Angewidert
schön geredet,
hab ich mich
mit mir versöhnt.
Kategorie: Manchmal
Reflexionen
Ergeben Leben,
ohne Zweifel zu erheben,
kann mir keinerlei
Entwicklung geben.
Also beginnen ich
mich selbst in Frage zu stellen,
um möglichst, niemals,
unreflektiert,
ein Urteil zu
fällen.
Je mehr wir uns von
vermeintlichen Normen formen lassen,
desto mehr werden wir lernen
uns vergleichend zu hassen,
somit geleitet von der Profitgier der Industrie,
erreichen uns Demut und Dankbarkeit nie.
Getrieben vom Wahn der
ach so Schönen und Reichen,
dürfen unsere Seelen unzufrieden bleichen.
Volle Kraft voraus der Gleichmacherei
der Massen entgegen,
geben wir uns als Individuum auf, anstatt
unsere eigenen Werte zu pflegen.
Und wer sich am offensichtlichsten
zum Narren macht,
der hat es wohl im Mainstream dann
zu etwas gebracht.
Nichts das was er/sie werden wollte,
doch das was er/sie angeblich darstellen sollte,
um den Irrsinn der Welt fleißig mit zu pflegen,
um sich am Ende, idealisiert,
6 Feed under, zur Ruhe zu legen.
Kreis Lauf

Während der Kreis des Lebens
sein Ende beginnt,
der Anfang sich im Wirrwarr das Dasein nimmt,
sich das Chaos seiner eigenen Klarheit besinnt,
wird aller Bedeutung Egalität bestimmt.
So vermag sich meine Existenz
den Sinn zu geben,
ohne dem Irrsinn die Bestimmung zu nehmen,
kann sich selbst in die Tiefen der
Belanglosigkeit heben
und sich voll Stolz seiner Präsenz beschämen.
Erlöst im Kampf der Gedanken Gezeiten,
darf ich im schwarzweiß
meiner Farben erstrahlen,
will energetisch zerrieben durch
die Welten gleiten,
um mir den Geist mit Fragmenten zu verschalen.
Mit steinernem Herzen und geweichter Seele,
darf ich mich tränengetränkt
meiner selbst verlachen
und während ich mich theatralisch
aus dem Fokus stehle,
mag mein erneuertes Ich alte Ideen entfachen.
Verklebt, bestrahlt, gereinigt,
hab ich meiner Hülle neuen Anstrich geschenkt,
mein Innerstes kraftvoll gepeinigt,
mich tief in der Wahrheit
meiner Lügen ertränkt…
Ver(ent)giftet
