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Ängste Tief in mir

Mahlzeit

Warum kann zu viel so selten genügen
und wodurch lässt sich die Wahrnehmung
so leicht betrügen?
Genug zu empfinden scheint immer unwahrscheinlicher zu sein,
wenn dann noch die Demut fehlt, steht sich das Völlegefühl, überhaupt nicht mehr ein.

Je mehr man besitzt um so mehr
muss man haben,
besonders wenn
Geld- und Machtgier plagen.
Und besonders all jene die am
Übervoll fast kotzen,
wollen keinesfalls kleckern sondern
müssen zwanghaft klotzen.

So wird ihre Maßlosigkeit auf dem Rücken der Massen ausgetragen,
die sich irgendwann nur noch um die Restkrümel schlagen.
Doch auch die Mastgänse müssen alsbald zur Schlachtbank gehen
und auch sie werden Ihrem Ende irgendwann ins Auge sehen.

Es gibt von allem für alle
genug auf dieser Welt,
doch um Neid, Hass und vor allen Gier, war der Nährboden selten besser bestellt.
Und so wird der Mensch sich selbst vom Planeten dezimieren,
weil der Trend … nur für sich selbst nach möglichst allem zu gieren….

… von „oben“ vorgelebt wird …Par excellence
und so frisst sich der Einzelne
förmlich in Trance,
je voller der Kragen wird um so mehr
wird nachgeschoben,
so kotzen wir letztendlich alle…,
auf die Welt von übermorgen.

Mahlzeit

Von Matthias Vago

Matthias M.G. Vago...

Geboren 1969 in Nürnberg, glücklich verheiratet und Vater einer wunderbaren Tochter, die mich stets aufs Neue staunen lässt, weil ich immer öfter erkennen darf, dass Sie nun mal der Spiegel Ihrer Eltern ist.

Als 53 Jähriger Angestellter, der seit der Lehrzeit im Außendienst unterschiedlicher Branchen tätig ist, hatte und habe ich fast täglich die Möglichkeit, besondere Erfahrungen zu machen und interessanteste Menschen kennen zu lernen.
Diese reichen in allen Bereichen, von A wie außerordentlich, bis Z wie ziemlich intensiv

Meine wundervolle Familie und die angesprochenen „Umwelterfahrungen“ haben mich geprägt, prägen mich und sollen mich unbedingt weiter prägen.
Denn so wird ein dichtes Leben noch dichter und intensiver.

Die Idee dieses Blogs ist es, von jenen Erfahrungen, Menschen und daraus resultierenden Prägungen zu berichten, Sie somit geistig zu komprimieren und zu verdichten und in einer möglichst leicht zugänglichen Reimform zur Unterhaltung darzubieten.
Die Gabe dazu hat mir meine geliebte Mama geschenkt, von der ich hoffe, dass Sie von irgendwo, irgendwie stolz auf Ihren Sohn blicken kann.
Ihr widme ich diesen Blog.

Grundsätzlich ist das Dichten aus dem Versuch heraus entstanden, Dinge, die mich beschäftigen und teilweise aufarbeiten, in Gestalt zu bringen um Sie für mich verständlicher und leichter zu verarbeiten,
umzuformen.
Wenn ich andere daran teilhaben lassen kann, sich zwischen Lachen, Weinen, Reflexion und Aufarbeitung, Wiedererkennung, Nachdenklichkeit, Zuneigung, Demut und Dankbarkeit treiben zu lassen, könnte ich es vielleicht schaffen, erlebtes Leben, verdichten zu können.

Mögen die Leserinnen und Leser Ihren Spaß daran finden mich auf dieser Reise zu begleiten und sich ab und zu dabei wieder zu finden.
Wichtig wäre mir in diesem Zusammenhang ein Austausch durch Kommentare, die beiden Seiten helfen, erlebtes noch weiter zu verdichten und weitere interessante Menschen kennen zu lernen, die wir bedingt Einfluss auf unsere Prägung nehmen lassen.

Viel Spaß und vielen Dank
Euer
MV

5 Antworten auf „Mahlzeit“

Es freut mich unheimlich, dass dich mein Feedback unterstützt. 😊
Du weißt doch, gerade bei dem Thema denken wir sehr ähnlich, um nicht zu sagen gleich.

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