Zu Frieden …

Irgendetwas in mir will mich akzeptieren,
ist tatsächlich bemüht mich anzunehmen,
mag mich nicht mehr mit vermeintlichen Normen drangsalieren,
mag Stolz empfinden, anstatt sich zu schämen.
Ungewohnte Augenblicke die sich in mir ergeben,
innere Zufriedenheit, die ich so nicht kenne,
dankbar, darf ich mich different erleben,
weil ich mich scheinbar, endlich,
bei meinem wahren Namen
nenne.
Ich will niemals zurück kehren in jene alte Welt,
in der der kleinste hypothetische Gedanke,
alles in den Schatten stellt.
Vor allen Dingen mein eigenes ich,
wird darin zudem unrühmlich.
Stell mich selbst in Frage,
transportiere meine Seele tief unter Tage.
Ziehe mich in meinen nicht vorhanden Leiden zurück,
verhindere durch pures Denken eignes Glück.
Drehe immer tiefer,
häng mich immer schiefer,
vergehe in purer Eventualität,
die maßgeblich dunkle Wahrnehmung säet.
Also Augen auf, den Blick auf den Moment,
weil nur er die aktuellen Antworten kennt.
Bestenfalls nur manches und nicht alles hinterfragen
um immer wieder zwischendurch
bewusst Lücken zu wagen.
Bleib somit bereit,
für augenblickliche Zufriedenheit.
Genuss kann nur im jetzt und hier geschehen,
also lerne ich mein tun in der Gegenwart zu sehen.