Manchmal wenn die Dunkelheit endlich wieder all das Licht in mir bezwingt
und in melancholischen Melodien das Lied des geliebten Selbstmitleids singt,
fühl ich mich so angenehm
von der Finsternis beschwingt,
weil in diesem Zustand kein einziges anderes Gefühl zu mir durchdringt.
Mit mir beschäftigt, durch mich bekräftigt,
leide ich gelegentlich gerne heftig.
Denn im Schmerz liegt auch
soviel Reinigung begraben,
also warum sollte ich mich nicht
begeistert an ihm laben.
So kann ich in diesen, zum Glück,
nicht allzu langen Momenten,
mich gänzlich an mich selbst verschwenden…
Schlagwort: Tief im inneren
Reflexionen 2

Bleibt !!!
Mögen die Worte niemals versiegen,
sonst bin ich ganz schnell, in mir,
auf der Strecke geblieben !
Schattendasein

Aus Angst die Wortergüsse könnten versiegen,
will ich nachts… nicht mehr ruhig liegen,
muss schreiben, genau dann,
wenn mich die Gedanken durchzucken,
wenn die Reize mich von Innen
an meiner Schädelwand jucken.
Hatten irgendwann lang vorher
um Einlass gebeten,
um mich dann ganz leis und subtil,
doch intensiv, zu betreten.
Ein Impuls erst
ganz beiläufig wahrgenommen,
hat sukzessive
die Prioritäten Level erklommen.
Mich somit, gedanklich, massiv infiltriert,
bis mein Resthirn, mit Begeisterung,
in sich implodiert
und gibt mir dann
diese ganz besondere Möglichkeit,
für Inmitmirdurchmich – Qualitätszeit !
Sie lässt mich fasziniert, tief in mir, verlieren,
um mich letztendlich wiederzufinden,
im Selbstreflektieren…
Also tauche ich immer wieder
gern in mich ein, Schicht für Schicht
und hab nur Angst vor den Bereichen,
die da sind, ganz ohne Licht.
Denn wie oft haben sich Menschen
in der eigenen Finsternis verloren
und wurden als Ihr schlimmster Alptraum
in sich wieder geboren…!?!