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Blickverwinkelt

Wir haben alles und noch viel mehr,
darum leiden wir so sehr,
Gedanken wie wir
unseren Überfluss erhalten,
das Grauen unseres Dasein gestalten.
Das wahre Leid, das anderswo lebt,
unsere Ängste sicherlich
in neue Sphären erhebt,
doch lasst uns keinesfalls Perspektiven
und Dankbarkeit vergessen,
denn dann lässt sich Leid
realistischer bemessen.
Während
die Menschheit sukzessive
jegliche Art der Stabilität verliert,
das Individuum mehr und mehr
nach Perspektiven giert