Nachts sind die Gedanken freier als am Tag,
was eigentlich fein ist, doch leider eher quält,
denn grade wenn ich im Innen ruhen mag,
durch diese fehlende Grenze
jede Entspannung fehlt.
In der Ruhe kann deshalb
nur bedingt die Kraft liegen,
da gerade dann die Energie an Fahrt gewinnt,
wenn mich des Nächtens die
eigenen Gedanken bekriegen
die Zeit nicht entspannt sondern oftmals
blutig verrinnt.
Will dem Tage entsagen,
um mir die Nacht um die Ohren zu schlagen.
doch muss den Schlaf, tatsächlich, wagen,
um mich nicht morgens bereits
zu Grabe zu tragen
Ich hab mich heut Nacht im Kreis gedacht
und somit die Nacht zum Tag gemacht.
Doch nun erwacht ganz sacht das Tageslicht,
nimmt den Gedanken kurzzeitig Gewicht.
Aufgewühlt,
wundgefühlt,
frostgekühlt,
gedanklich
förmlich
fortgespült,
zum wiederholten Male
in der Nacht,
der Dämon in mir
lauthals lacht,
hat mich
um meinen Schlaf
gebracht…