Kategorien
Ängste Federleichtes zur Nacht

Insta Koop erster Teil mit @tlepich at Instagram (Bild @tlepich, Text Koop)

Den Geist bewusst verhangen,
fühl ich mich sicherer vor dem Wirrsinn der Welt, muss im Nebel weniger vor Erkenntnis bangen, die mich der Realität
unvorbereitet entgegenstellt.
Ein Tuch über dem Kopf und um die Brust ein Seil, den Hals ganz fest umschlungen
und ebenso ein Bein.
Ich halte mich aus dieser Welt,
suche so in mir mein Heil.
Das zweite Ende meiner Leine
binde ich an einen Stein.
Und wenn sich dann die Kreise konzentrisch winden, das Licht des Alltags langsam verblasst, will ich begeistert in Parallelen verschwinden, denn aus der Ferne ist die Wirklichkeit viel weniger verhasst.
Und obwohl völlig allein, betäubt und isoliert, hier kauernd, gebunden an den Stein, hör ich sie dennoch um mich schleichen, höre sie flüstern, viele auch schreien!
Die Melodie des Wahnsinns verbindet die Seelen, geteilte Herzen, die sich finden, gemeinsam lässt es sich bewusster quälen, Gedankenrinden die sich in sich verwinden.
Vielleicht kann ich es nicht verhindern, und so greife ich ganz ohne Hast zur letzten Hoffnung, die Qual zu lindern…
Diesen Lärm! Die höllische Last!
In der Rechten halte ich nun den Hammer
und in der Linken den Orbitoclast.
So soll denn der letzte Schlag befreiend sein, dass sich die realen Nebel verwehen, trete tiefstmöglich in mein neues Dasein ein und kann gefühlbefreite Wege
nun ungestört begehen.
Jetzt kann ich sie sehen…!

Kategorien
Austausch Spontantipperei

Danke @tlepich at Instagram 🙏🏼

Kategorien
Austausch Dankbarkeit Tief in mir

„Passanger“ eine Koop Verdichtung mit der wunderbaren @lyrikmeer at Instagram (danke Tanja🥰🙏🏼)

Bin
losgezogen
um mich in mir zu finden,
jetzt habe ich ehrlich Angst dort drinnen zu verschwinden.
Hab ich den Zeitpunkt der Expedition nicht richtig gewählt
oder ganz einfach den Ausgang verfehlt …?

Zu Beginn meiner Reise
fragte ich mich leise:
„Loslassen, wie soll das denn gehen?
Ich mach‘ mich leer, dann werd‘ ich mal sehen.“

Gar nicht so leicht sich von all dem
Ballast zu trennen,
zuerst auch nicht simpel den
Selben zu erkennen.
Doch mit Mut zur Lücke könnte es gehen,
entleert noch tiefer in mich zu sehen.

Doch es ist ein einsamer Tanz,
in mir höre ich Rauschen,
doch keine Resonanz.
Es wird dunkel, bin verwirrt und allein,
soll das jetzt die berühmte Reise ins Ich sein?

Darf dies am Ende nun den
Wendepunkt darstellen,
wenn mich alle Erkenntnisse auf
einmal erhellen ?
Soll ich die Antworten vielleicht doch
eher im Aussen finden
um mich nicht zu tief im Innen zu verwinden ?

Oder mit Hilfe von außen das innen sortieren,
komm‘ allein nicht mehr weiter,
sag’s ohne Genieren,
die Themen haben sich heraus kristallisiert,
was nun zum 2. Teil
der Reise
führt
!

© 2021
@lyrikmeer
@mv_verdichte_com