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Alltag Dankbarkeit Kurzgeschichten

Anfang und Ende

Nichts ist für ewig, alles vergeht,
weil alles was endet von neuem entsteht.
Also werde ich geboren um mich
zu Grabe tragen zu lassen,
darf alle Farben erleben um allmählich
zu verblassen.

Kann bestenfalls euphorisch
mein Leben bestehen,
um dankbar in mir die letzten
Schritte zu gehen.
Will gern der Dünger für Frisches sein
und setzte mein Dasein, vor allen Dingen,
im späteren Verlauf, dafür ein.

Mag am Ende die Saat
mit Freudentränen begießen,
um zu beobachten wie neue Triebe
daraus sprießen.
Also könntet Ihr mich bereits heute
mit Dankbarkeit begraben,
in der Hoffnung noch einige
schöne Jahre zu haben.

So lasst mich denn leben
um irgendwann zu enden,
denn ich will mich begeistert,
sparsam, verschwenden.

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Spontantipperei

Entgegen gesetzt

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Ängste Energie Federleichtes zur Nacht Gegensätzlichkeit

Gegensätzlich massiv … gekürzt!

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Gegensätzlichkeit Tief in mir

Impulse

Ich wurde geboren
um aus dem Leben zu scheiden,
drum will ich alles probieren
und werd das Meiste meiden.
Mag mich extrem fühlen
um völlig normal zu existieren,
kann massenhaft klein beigeben
um filigran zu insistieren.
Muss mich heftig beschallen
um die Ruhe zu genießen,
so soll die Saat sich verdichten
um selbst durch Beton zu sprießen.
Mögen sich also öffnen all die Kreise,
um sich auf ewig zu schließen,
auf meiner Lebensreise.
Denn zuletzt werd ich
früher oder später verenden,
um Impulse für neu
aufkeimendes Leben
zu senden.
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Federleichtes zur Nacht Gegensätzlichkeit

(Ver)leben

Ich bin mir ein Rätsel,
drum kann ich mich verstehen,
darf Details vergessen
um nicht noch klarer zu sehen,
sitz im Dunkeln versteckt
um das Licht zu spüren,
mag mich vom Ende bis ganz
zum Anfang führen.
Muss das Böse respektieren
um Gutes zu zelebrieren.
Will meinen Kern besuchen
um meine Hülle zu verfluchen.
Kann Gedanken befreit im Jetzt (er)leben,
um mich aus der folgenden Vergangenheit in die verendete Zukunft zu (ver)heben.