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Dankbarkeit Frängisches

Drichder der Liebe…

Wall mir es ganse Lem ercherdwie am Suuchng sin,
verblembern mir hirnlos die limmidierde Zeid,
generiern auf dem Wech ned nur eichnes Leid,
weil mer’s Dasein ned erkenner als Haubdgewinn.
Lassn uns schdaddessen von fremdn Werdn leidn,
die uns vor allem vom Konsum gedriem,
offgnuch in falsche Richdunga schiem,
so lässd sich a besser glares Dengn vermeidn.
Also worschdln mer weider ohne an echdn Blan,
sin dauernd gschdressd, seldn ausgelichng,
so is dem Lem dann schnell der Spassfagdor gwichng
und mir dorgln ferngscheudernd im sinnfrein Wahn.
Wenn mir bloß wüssdn, was mir alles ned braung,
was föllicher Bledsin is ohne Mehrwerd für die Weld,
wärs in Summe für alle, fiel besser beschdelld
und mir liessen und ned so sehr vom Hamwolln aussaugng.
Also machmer doch einfach die Aung auf,
verschengng überall Freundlichkeit und derfn se a nehmer
und wenn dann alle dadsächlich auf den Drichder der Liebe kämer,
nehmerd die Endwigglung der Weld an gans an andern Verlauf….