Wenn ich durch dieses Fenster schau,
seh ich alle bunten Farben, grau in grau,
mit blutigen Streifen dort an den Scheiben,
rote Krusten die sicher dauerhaft bleiben.
Kann verlorene Lieben beim Herzen benennen,
im Dunst der Vergangenheit
meine Zukunft erkennen,
vermag partiell die Nebel zu lichten,
um mich preiszugeben in allen Schichten.
Sehe Dornen die zarteste Blüten tragen,
verdränge die Antworten auf relevante Fragen,
fühle das, was ich nicht spüren kann
und ergebe mich diesem fragwürdigen Bann.
Lasse los um endlich allen Halt zu finden,
will mich gerne meiner selbst entbinden.
Bin auf der anderen Seite verloren gegangen,
um mich in selbst gesponnenen
Fäden zu fangen.
Darf nun die finale Kenntnis erlangen,
all der Zweifel, die mich jemals durchdrangen.
Werde ab sofort viel mehr Zeit damit verbringen,
die Welt auf der anderen Seite zu durchdringen.
Mein Seelenfenster soll sich nun
erst dann wieder schließen,
wenn sich Tränen der Dankbarkeit,
für mich, ergießen.
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