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Federleichtes zur Nacht Tief in mir

Gedankensturm

Im Sturm meiner Gedanken bin ich abgehoben,
dabei hat mir die Energie die Seele verschoben.
Geteilt, gespalten, in der Wahrnehmung zerpflückt,
hat mich der Geschmack ihres Blutes dieser Welt entrückt.
An den ungezählten Wunden ließ ich mich betrinken,
um mich in Leiden fremder Universen einzuklinken.
Hab mich tot geweint in ihren Ungerechtigkeiten,
so erfuhr ich Absolution gänzlich differenter Seiten.
Die Spur der Seelenfetzen hab ich am Ende nicht mehr gefunden,
so leb ich seelengeteilt weiter, an ungezählte Realitäten gebunden.

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Federleichtes zur Nacht Spontantipperei

Besungen

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Federleichtes zur Nacht Gegensätzlichkeit

Gelegentlich

Im Wahn
konnte ich nun endlich
die überflüssige Ruhe finden,
ließ meinen Geist verschwimmen
um ihn in Klarheit zu erblinden.
Konnte mir die Seele häuten
um sie vom Schlamm zu befreien
und konnte mir heilige Gedanken
tatsächlich entweihen.
All die überflüssigen Gefühle
wollte ich aus mir schneiden,
um emotionsverstorben
völlig neue Level zu erleiden.
Hab mich satt getrunken
an meines Herzens Blut
und verschluckte mich zärtlich
an der erstickenden Wut.
Ließ mich am Ende zum Ursprung treiben,
um mir die Dankbarkeit
tief unter die Haut zu reiben.
Vermochte mich somit im Innen,
leise zu massakriert,
um mir im Aussen die multiplen Persönlichkeiten zu maskieren.
So schlendere ich nun kriechend
durch mein Sein
und lade nur gelegentlich jemanden
in mein persönliches
Blutbad
ein.

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Federleichtes zur Nacht Tief in mir

Von Fellen, Ohren und….

Ich will noch tiefer in mein Innerstes fliehen, um mir im Stillen das Fell
über die Ohren zu ziehen,
denn ich habe mich dieser Welt entlebt,
weil sie gänzlich konträr meiner Werte strebt.
Mich anzupassen konnte ich
nicht mehr wagen,
will mich lieber zeremoniell
in mir zu Grabe tragen.
Tatsächlich habe ich niemanden eingeladen, mag mir ungestört möglichst
phantasievoll schaden.
So werde ich all meine gespaltenen Seelen,
in meiner privaten Folterkammer quälen,
zu keiner Zeit werde ich
dieses Grauen bereuen,
jeder Schrei aus mir soll mich erfreuen.
In der Hoffnung es ließe sich daraus Reinigung generieren,
muss ich mich nicht mehr retten sondern
darf mich verlieren.

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Federleichtes zur Nacht Tief in mir

Seelenritzen