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Heul doch...denn es heilt

Romolo Vago

Über 40 Jahre fehlst Du nun schon,
was magst Du denken, über Deinen Sohn?
Erinnern kann leider nur wenig ich mich,
doch in meinem Herzen trage ich Dich.

Ich war und bin ein Stück von Dir
und manchmal erkennt Dich jemand in mir,
Ich selbst vermag dies leider, letztendlich nur zu spüren,
denn egal wie weit zurück meine Gedanken mich führen…

Zu jung war ich leider, als es passierte,
das Leben uns auf getrennte Wege führte.
Erst im Alter von 20, 16 Jahre danach,
hakte mein Hirn erstmals richtig nach.

Begreifen kann ich es selbst heute noch nicht
und verfasse auch erstmals darüber ein Gedicht.
Letztendlich ist es geschehen und real,
das Leben ist nun mal grausam und brutal…

Denn nie bekam ich die Gelegenheit,
Dich zu erleben und Dich altern zu sehn,
wir hatten gemeinsam nur sehr begrenzte Zeit,
denn viel zu früh musstest Du von mir geh’n

Und trotzdem fühle ich Dankbarkeit in mir,
denn vieles verdanke ich tatsächlich nur Dir.
Meine wohl bekannte …Impulsivität,
auch wenn Sie mir manchmal im Wege steht.

Die Sensibilität hast Du mir gegeben,
ein wesentlicher Teil in meinem Leben.
Ohne Sie wäre vieles leichter,
doch sicherlich auch sehr viel seichter.

Geben könnte ich meinen Lieben nicht viel,
und geben ist mein erklärtes Ziel.
Es klappt zwar nicht immer, doch manchmal recht gut
und das Denken an Dich gibt mir dabei Mut !

So hoffe ich und glaube irgendwie daran,
wir sehen uns wieder irgendwann…
Dann kann ich Dir endlich Face to Face sagen,
wie sehr ich Dich vermisste an manchen Tagen.

Ich hoffe Du siehst mich…von irgendwo…
und das was Du siehst, macht Dich irgendwie froh.
In Liebe Dein Sohn

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Alltag Gefüüüüüühl

Alter ist relativ,…relativ !

Wie alt ist alt und wie jung jung…
sicher schwindet mit der Zeit der generelle Schwung.
Fast täglich plagt das Zipperlein
und’s bleibt auch länger…schon gemein.

Was früher noch ein kommen und gehen war,
wird heut eher Dauerzustand, das ist klar !
Doch zum Glück bleibt der Reifegrad im Leben nicht stehen
und so lernen wir jeden Tag damit umzugehen.

Letztendlich ist es ein Arrangement
und in Summe macht es uns dankbar und froh.
Denn nur wer sich älter fühlt kann es auch sein,
denn alt werden schließt dies letztendlich mit ein.

Und gerade dann wenn es nicht so gut geht,
zeigt sich für was alles Leben steht.
Eben auch intensivste Erfahrung zu machen
und die ist nun mal leider nicht immer zum Lachen.

Doch egal ob lachend oder auch weinend,
das Leben ist so und auch andren…anscheinend…
geht es genauso, mal rauf und mal runter,
mal schläfrig, mal müde oder hell wach und munter.

Logisch … zu Beginn unserer Lebenszeit,
ist kein Berg zu hoch, kein Weg zu weit,
im Verlauf werden Berge dann zeitnah zu Hügeln
und das sprinten wird sich von ganz alleine zügeln.

Doch… Effizienz ist der Vorteil der Reife,
lieber geradlinig als ständig mit Schleife.
Und kann man den Weg eher langsam gehen,
wird man Details folglich viel besser sehen.

Durch Geschwindigkeit sieht man vieles nur verschwommen
und bekommt so leider auch Qualität genommen !
Kleinigkeiten sind dann kaum noch zu erkennen
und Erfahrungen im Nachhinein nicht mehr zu benennen.

Und so macht eine gewisse Trägheit schon Sinn,
denn am Ende generiert Sie Lebensgewinn !
Und auch wenn in der Wahrnehmung eine Spalte klafft,
wissen wir’s doch: in der Ruhe liegt Kraft !

So wird durch das Altern das Bewusstsein gestärkt,
auch wenn man es situativ nicht zeitgleich bemerkt.
Somit ist das Leben eine stete Reise,
zu Beginn noch ziemlich laut, doch später eher leise.

Früher gern auch lang und vorzugsweise oft,
gereifter dann dagegen meist eher unverhofft !
Doch unverhofft dagegen ist meist eher spontan
und eben nicht getrieben, fast schon wie im
Wahn.

Und so lasst uns also das „Alter“ genießen
und allen Danken, die uns erleben ließen,
für was alles nun mal das Leben steht
und das man gemeinsam besser besteht.

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Alltag Manchmal

Für die Besonderen…

Wertschätzung, Achtung und gegenseitiger Respekt,
ist das was in besonderen Beziehungen steckt.
Egal ob privat oder im geschäftlichen Leben,
sollte man was man erwartet selbst auch gern geben.

Dann kann man selbst auch ganz beruhigt nehmen,
braucht sich fürs einfordern dann auch nicht zu schämen.
Und wie auch ein altes Sprichwort besagt,
wer gibt darf auch nehmen und das unverzagt.

Das Verhältnis muss aber unbedingt ausgewogen sein,
denn auf Dauer nur zu nehmen macht das Gegenüber nur klein.
Drum find ich es toll Menschen wie Euch zu kennen,
die nicht nur konzentriert sind, sich in sich selbst zu verrennen.

Denn gemeinsam zu rennen ist sicher immer schneller,
so wird das Ende eines jeden Tunnels eher heller.
Denn in Summe gibt das Leben nur gemeinsam einen Sinn
und nur miteinander kriegt man die Herausforderungen hin.

Selbstverständlich ist dies schon lang leider nicht mehr,
denn mit Ethik ist es heutzutage nicht mehr weit her.
Was interessiert mich das Leben der anderen Leute,
ich leb für mich im jetzt und hier und heute.

Da wird getreten ganz offen doch gern auch subtil,
es kann nie genug sein denn ich brauche viel.
Hauptsache ist doch mir geht es prima,
da scheiß ich grad schön auf das menschliche Klima !

Mit gespitzten Ellenbogen durchs Leben zu gehn,
nur den eigenen Vorteil als wichtig zu sehn.
Im Trend scheint nur noch der eigne Gewinn,
und so verkommt von GEMEINSAM dann völlig der Sinn.

Drum Dank ich dem Herrgott an jedem Tag,
für die Menschen wie Euch, die ich so mag.
Für all die mit offenen Augen und Ohren,
die nicht nur für sich selber geboren.

Für die die noch Herz haben und es auch leben,
indem Sie anderen etwas geben.
Und zwar besonders, ganz speziell,
besondere Dinge…immateriell.

Es sind oft gerade die Kleinigkeiten,
die ALLES in die richtigen Bahnen leiten !
Danke dass es Euch gibt.