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Schnittig …

Immer wenn der Schnitter sein Werkzeug wetzt,
trifft uns die Endlichkeit unmittelbar
und wenn er dann tatsächlich zum Schneiden ansetzt,
werden schnell die finalen Prognosen wahr.
Je nachdem, wie tief er schneidet,
bleiben die unterschiedlichsten Wunden,
doch solange man immer noch leidet,
bleibt man zumindest ans Leben gebunden.
Am Ende aber wird er uns nicht verschmähen,
denn letztendlich muss auch er seinen Zweck erfüllen,
so wird er tatsächlich alles niedermähen,
um das Dasein in reinigende Stille zu hüllen.
Deshalb lasst uns die Töne des Lebens genießen,
auch wenn sie uns manchmal massiv belasten,
denn solange Energien in und durch uns fließen,
müßen wir uns nicht blind durch dunkle Stille tasten.
Und je dankbarer und zufriedener wir schaffen zu leben,
unsere Zeit genießen und nicht sie zu verbüßen,
können wir uns selbst in neue Erfahrungen heben
und ihn letztendlich mit weniger Angst begrüßen…