
Schlagwort: Austausch



Im Kopf alles wunderbar seicht,
das Herz entschwert sich liebesleicht
die Seele in Sorglosigkeit geweicht.
Mag mich heute nicht zerdenken,
muss nicht in vermeintliche Bahnen lenken,
will mich bewusst ans Nichts verschenken.
Im blanken Sein verschlungen,
bin ich ungezwungen,
in entspannte Bereiche meiner Existenz vorgedrungen.
Würde sehr gerne für länger dort bleiben,
um Zeit endlich nicht nur zu erleiden,
sondern um in Ihr gedankenlos zu treiben.
In der Blindheit des Überflusses
liegt der Menschheit Verderben
und diese schleichende Massenkrankheit
legt die Welt in Scherben.
So schaufeln wir unser eigenes Grab,
voll euphorischem Elan
und im Hintergrund fängt leise,
das „Lied vom Tod“ zu spielen an.