Zamgschrumbld bis zum Bodnsads,
haun‘s uns gscheide Baroln ummern Lads,
feiern sich gscheid und fressn sich fedd,
als wenn blos ihr Dasein a Berechdigung hädd.
Legds uns am Arsch und feierd gscheid weider,
uns werd ihr ned verbieng,
wall mir bleim einfach heider.
Lass’n uns ned underkrieng,
lachng einfach weider.
Haud ihr a alles in Schudd und Scherm,
den Spass, den lasmer uns ned verderm.
Am Bobbers hängd der Hamma und da hängd‘er goud,
weil euer geisdicher Dünnschiss uns ned wergli belasdn doud.
Am End wern mir euch a no überschdehn,
denn‘s Karma werd an euch ned vorübbergehn.
Also wurschdeld grad schee weider, dangierd uns berifär,
denn Sinn befreifder werd euer Gschwafel sichernoch viel mehr.
Schlagwort: Angekotzt
Früher war alles… subtiler !

Früher hat man sich
wenigstens Mühe gegeben,
um die Menschen hinter die Lichter zu führen.
Heute darf man jeden Schwachsinn offensichtlich leben,
so lässt sich die Willkür noch intensiver spüren.
Eigennutz und Messung mit differentem Maß, werden immer öfter offen vorgelebt,
so maximiert sich für Wenige, auf
Kosten Vieler, der Spaß,
Wenn jene, die die Zechen zahlen,
in den letzten Pfannen schmoren,
kann der Schein nicht lange strahlen,
denn die Energie geht fremd verloren.
Oder fällt nur auf Boden furchtbarer Natur, keinerlei Triebe können neu entstehen,
so erneuert sich leider
immer wieder der Schwur,
die Welt soll im Konsum vergehen.
Aufgeklärter war die Welt zwar nie,
alles was gestern war ist heut nicht mehr fein, doch die Gier zwingt jede Erkenntnis in die Knie, denn weder Mensch noch Natur
sollten je im Fokus sein.
So wird tatsächliche Wahrheit krumm gelogen, konstruktive Kritik im Extremismus ertränkt, denn der Mammon hat sich erneut auf den Thron gehoben und ebendort, von ganz da oben, wird alles in profitable Bahnen gelenkt.
So schaufeln wir unsere Gräber
nur tiefer und schneller,
denn Profit ist stets das Ziel ,
mit der größten Macht
und so wird es selbst am
Tunnelanfang nicht mehr heller,
weil der Schnitter vom Ende her
alles verlacht.
7 Grad, Regen, es stürmt recht streng,
das Herz mit Teer belegt, die Seele eng,
Weihnachten steht vor der Tür,
ich frage mich für wen, wozu, wofür.
Nichts was es zu feiern gäbe,
die ganze Welt liegt in der Schwebe.
Profit- und Machtgier überall,
wir warten auf den großen Knall.
Fast überall, ganz oben, die Ethik fehlt,
weil nur der eigene Vorteil zählt.
Kein Hausverstand, kein Mitgefühl,
regiert wird nur noch mit Kalkül.
Dummdreist und zudem arrogant,
werden Völker zum eignen Nutzen verbrannt.
Kriege werden künstlich angefacht,
weil der Tod doch stets am feinsten lacht.
Meinungen werden erfolgreich gebogen,
es wird rotzfrech daher gelogen.
Toleranz wird medientechnisch propagiert,
während im Hintergrund die Masse krepiert.
Phrasen dreschen, um mit bunten Bildern,
längst vergebene Möglichkeiten zu schildern.
Statistiken fälschen, Details vergessen,
mit möglichst unterschiedlichen Maßen messen.
Champagner Korken die
in Kapitänskajüten knallen,
während im Bug die Schreie
der Ruderer schallen.
Turbo – kapitalistisch dem Ende
der Erdplatte entgegen,
weil wir immer noch überflüssig
unser Dasein leben.
Geblendet vom Glanz der
offensichtlichen Lügen,
lassen wir uns von unserer
geistigen Trägheit betrügen.
Ist es doch so leicht anderen
die Schuld zu geben,
anstatt sich endlich, aus dem Sumpf der Bequemlichkeit, zu erheben.
Denn solange uns die Fassaden nicht selbst auf die matschigen Birnen knallen,
bleibt es am Leichtesten, konform zu bleiben,
anstatt unangenehm aufzufallen.
Die Zeit ist endlich reif, ein faules Ende zu nehmen,
weil all die Energien, die Entwicklungen lähmen.
Denn wenn Überfluss die Perspektiven verknappt,
ist der Wahnsinn, alsbald, lethargisch übergeschnappt.
Entschieden zu Vieles, das immer weniger Nutzen generiert,
während der Mensch an evolutionärem Vorteil krepiert.
Keiner für niemanden und niemand für keinen,
wenn sich fehlende Werte lachend vereinen.
Von ganz oben, dort unten, schamlos vorgelebt,
wird mit stumpfen Klingen, gefrorenes Fleisch zersägt.
Geruchlos darf der Gestank dann zum Himmel steigen,
wenn sich Neu-Beginne alten Enden entgegen neigen.
Haarlose Hippies die sich euphorisch kämmen,
während Pazifisten endlich den Weg des Geldes erkennen.
Betreutes Denken das sich selbstbestimmt entblößt,
während der Sieger dem Verlierer vergiftete Rosinen einflößt.
So dürfen wir uns gerne für fremde Ziele verschwenden,
um am eigenen Erbrochenen euphorisch zu verenden.
Drum mit Scheuklappen nach unten geklappt, die Augen weit auf,
dann nehmen wir im lahmen Lauf, das eigene Ende schneller in Kauf.
