Ich bin mir ein Rätsel,
drum kann ich mich verstehen,
darf Details vergessen
um nicht noch klarer zu sehen,
sitz im Dunkeln versteckt
um das Licht zu spüren,
mag mich vom Ende bis ganz
zum Anfang führen.
Muss das Böse respektieren
um Gutes zu zelebrieren.
Will meinen Kern besuchen
um meine Hülle zu verfluchen.
Kann Gedanken befreit im Jetzt (er)leben,
um mich aus der folgenden Vergangenheit in die verendete Zukunft zu (ver)heben.
Entwetzt

Spieglein, Spieglein …meine Schand
Nur
noch agieren
um sich zu positionieren,
sich selbst darstellen,
gerne über andere Urteile fällen,
nichts gönnen, nur neiden,
unbedingt sich zu reflektieren, vermeiden.
Keine Flagge zeigen,
den Kopf schön verneigen,
zwingend immer in der Norm,
100 prozentig mainstream konform,
Ellenbogen spitzen,
subtil in Herz und Seelen ritzen.
Am Ende den Blick in den Spiegel umgehen,
um nicht Gefahr zu laufen,
das wahre Ich zu
erspähen
!
(Un)Mensch(lich)(k)heit…
Wir hätten alle Möglichkeiten,
Gewalt zu vermeiden,
Wege der Versöhnung zu beschreiten,
doch anstatt das eigene Ego zurücknehmen,
lassen wir uns immer wieder
von der Gier in uns lähmen
um den Begriff der uns ausmacht
maßgeblich zu
beschämen.
Typisch Mensch
Unbedarft war
gestern, heute ist befangen,
nur noch Wenige sind derzeit
nicht in Ängsten gefangen.
Der Mensch ist leider doch
nicht fähig Lektionen zu lernen
und wird es wohl niemals fertig bringen,
sich von Macht- und Geldgier zu entfernen.
Also wird dieses sinnlose Treiben
immer weiter laufen,
der Mensch verbrennt das Menschsein
auf dem Scheiterhaufen…