Tränen der Welt

Endlich zurück
in die Dunkelheit geboren,
hab ich allen Halt verloren,
schwerelos und abgehoben,
hat mich das Licht
viel zu lange
betrogen
?
Ich will für mich tanzen,
doch mir fehlen die Schritte,
möchte schreiben doch finde die Worte nicht,
sollte mich zentrieren
doch bin gänzlich aus der Mitte,
balanciere mich durchs Leben
ohne Gleichgewicht.
Alles was einstmals selbstverständlich,
ist nun aus dem Lot gekommen,
am Ende ist mehr denn je alles nur endlich
und sämtliche Grenzen sind verschwommen.
Also versuche ich irgendwie
Ruhe zu bewahren,
den Geist in mir am Leben zu erhalten,
denn der Mensch hat die Welt
in den Dreck gefahren
und ist weiterhin dabei
völlig falsch zu schalten…
Ich dachte schon ich hätte sie
gänzlich verloren,
doch hab sie erfolgreich wieder beschworen.
Durch den Nebel der Pharmazie
wird sie immer schwerer zu entdecken,
doch dank unserer innigen Verbundenheit,
kann sie sich nie lange vor mir verstecken
Ich kann und will dauerhaft
nicht auf sie verzichten,
denn sie kann so vieles richten
in den tiefsten Schichten