Im Vergangen gefangen musste ich bangen,
weil die Geister die tief in mir sangen,
Herz und Seele so dunkel durchdrangen
und meine Zuversicht in die Knie zwangen.
Die Zukunft im Blick, suchte ich mein Glück,
verlor mich dabei jedoch Stück um Stück
und blickte erneut angsterfüllt zurück.
Registrierte mein Sein, final, im Augenblick.
Drum schenk dir,
im jetzt und hier,
die Gier… auf dein Leben im Moment.
Weil dich der nächste, eventuell,
bereits vom Da-Sein trennt…
Aufgelöst in fremden, rostigen Gedanken,
die tief zum Grunde meiner Seele sanken,
hat sich in mir etwas manifestiert,
das aus Angst und Wut heraus agiert.
Es zerfrisst mein Herz durch Hilflosigkeit,
denn diese machte den Boden bereit,
für die blutige Saat der Undankbarkeit.
Und je weiter sie in mir aufzugehen droht,
bemerke ich wie mein Geist, im Kern, verroht
und so bete ich, ich möge mich wieder fangen,
um die Dämonen die mich
an den Abgrund zwangen,
mit Liebe in ihre Schranken
zurück zu verweisen,
um nicht weiter im Innern
zu vereisen…
