Spiegelung

Im Großen und Ganzen versteckt,
niemals angeeckt,
bin nicht nur ich an der Struktur verreckt.
Doch das Massaker geht weiter,
die Ducker bleiben leider,
vermeintlich heiter.
Kein Ende in Sicht,
nur im Tunnel Licht
bis endlich alles
zusammenbricht.
Egal wie oder wann unsere Leben enden,
werden wir bis dahin, Unmengen Zeit verschwenden.
Mit fremd bestimmten Dingen,
die nur bedingte Freude bringen
Manche müssen sein, andere sind obsolet,
doch meist der Mensch sich selbst im Wege steht.
Weil er sich schwer tut, nein zu sagen,
Angst davor hat Konfrontation zu wagen.
Doch nehmen wir die Dinge nur unreflektiert hin,
ergibt unser Leben keinen selbstbestimmten Sinn.
Also nehme ich war und versuche wertfrei zu bleiben,
ohne zu vergessen Meine Ziele weiter zu treiben.
Allein das Gefühl dabei tut mir gut
und mit jedem Stop bzw. Nein wächst in mir der Mut.
Diese Entwicklung realistisch zu sehen,
um letztendlich mehr die eigenen Wege zu gehen.
Im Rhythmus des Beats gefangen
hab ich mich erhängt,
so tief konnten die Saiten lange
nicht schneiden,
von einem Gefühl das sich in alle
Daseins-Falten zwängt,
lass ich mir nun zu gerne die Seele ausweiden.
Will begeistert im eigenen
Gefühlsmorast ersaufen,
bemerke die Vorfreude, mich besteigen,
denn mit Leid kann ich mir
mein Hochgefühl erkaufen,
um endlich wieder kraftvoll
innere Schwäche zu zeigen.
Melancholisiere jede Faser meines Seins,
halb leer darf der Augenblick Sinn ergeben,
bin der Trüber meines eigenen Scheins
um mich dankbar aus gelebter
Demut zu erheben.