Früher drohte ich oftmals im Außen zu verschwinden, heute kann ich mich immer wieder in mir finden.
Vermag mir die nötige Aufmerksamkeit zu schenken, um mich selbst in heilende
Welten zu denken.
Treibe im Bewusstsein der eignen Relevanz und setze in mir an zum Seelentanz.
Treibe es mit mir bewusst farbenfroh bunt und gebe mein Glück anschließend, gerne und von Herzen, meiner Umgebung kund.
Will sie Anteil haben lassen und mit erfreuen, sie ermutigen diese Reisen ebenfalls
nicht zu scheuen.
Auf gehst…
Spaltungen

Überwindung
Heut hab dich ganz langsam einschleichen lassen, die Psychopharmaka vermochten
dich nicht abzupassen.
So ließ ich den Schein in mir bewusst verblassen und deine Düsternis konnte
meine Seele beim Schopfe packen.
Du hast so schön gezupft auf meinen Seelensaiten, deine dunkle Melodie konnte
mein Bewusstsein weiten.
metallisch, süße Tränen liest du mich weinen, so vermochte ich, Gebrochenes in mir zu vereinen.
Zurück im Licht, Gedanken entleert,
fühl ich mich nun so unbeschwert.
Mag mich deshalb so gern bei dir bedanken, überwindest Du doch immer wieder die chemischen Schranken.
Zerdacht
Lasst uns die Dinge im Detail zerdenken, während die Dinge selbst alles in differente Wege lenken.
Nur noch manchmal vermag er sich in mir festzusetzen , doch dann darf er mich umso intensiver verletzen, soll mein Herz zerfetzen, die Seele zersetzen, mich in die dunkelblutigsten Ecken meines Daseins hetzen.
Sich an meinen schwammigen Eingeweiden überfressen, jede Rücksicht,
jegliche Zuversicht vergessen.
Seine bittere Trübsal in meine Tiefen speien, mein Geisteswesen übelsten
Untergängen weihen.
In sämtliche seiner heftigen Fratzen schlüpfen, um mir die Seele am knorrigsten
Baum aufzuknüpfen.
Soll mir dann das Herz mit Frost bedecken, um rotes Eis aus meiner Brust zu lecken.
So wiege ich mich immer seltener aber wahrlich gerne, mit dem Dämon der Melancholie in finsterfeine Ferne.