Vertrauensfragen,
lassen sich nicht ertragen,
von Marionetten,
die nur gern auf sich selbst wetten.
Also wird Denken unterbunden,
mit Angst geschunden,
um dumm zu halten,
denn so lässt sich ungestört verstalten.
Desinteresse kommt so in Mode,
sichert die nächste Legislaturperiode.
Also fleißig weiter ohne jedes Vertrauen,
die eigenen Pfründe fleißig ausbauen.
Oh weh
Im System verloren,
ist mein Hirn vergoren,
hat mir den Geist geschoren
und ich hab mir geschworen…
nicht mehr zu hinterfragen,
um mich weniger zu plagen.
Denn die Welt wird auch ohne mich
zu Grunde gehen,
weil wir nur noch in Strukturen
die Heilung sehen.
Der Verblödung sind wahrlich keinerlei
Grenzen mehr gesetzt,
so wird vollends gewaltlos in den
letzten Tiefen verletzt.
Mit geschürter Angst bewusst verdummt,
bis auch die letzte gefüllte Windel verstummt.
Die Rechnung geht auf
und das Elend seinen Lauf
So kann die Mahlzeit der Henker noch
gehaltvoller werden,
auf Kosten und zu Lasten
der gepeinigten Herden.
Bis irgendwann, dann, das Lamm
zu reißen beginnt
und der Durst des Schlachtviehs
blutige Fahrt gewinnt.
Meer des Lebens
Ich habe vorgegebene Routen verlassen,
so darf die Wahrheit kollektiv verblassen.
Darf nun meine eigenen Lügen verdichten, um mich durch meiner selbst zu richten.
Werd mehr denn je zum eigenen Lenker,
Käpt‘n, Kanonier, Versenker.
Bestimme die Lieder und wie laut ich sie singe, ob ich die Planke lege oder über die springe.
Schlage die Trommel und leg mich in Ketten, lege Feuer um mich vor den Flammen zu retten.
Setze die Segel gegen alle Winde,
bevor ich mir am höchsten Mast
die Schlinge binde.
So bereise ich selbstbestimmt
das Meer meines Lebens
und erwehre mich den Stürmen
doch oftmals
vergebens.
