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Angekotzt Gesellschaft Spontantipperei Unwelt

Schaufle, schaufle…

Abgelenkt
ist schnell verdrängt,
drum Augen zu
und finde Ruh.
Lass dich leiten,
nicht begleiten.
Lügen können hilfreich sein,
denn Angst weicht schnell das Resthirn ein.
Brot und Spiele jederzeit,
generieren notorische Unzufriedenheit.
Demut stirbt, Dankbarkeit verendet,
während sich der Überfluss
maßlos verschwendet.
Laute Extreme die dich beschallen,
so können Details besser unter Tische fallen
Leere Worthülsen gedroschen von Parolen,
haben alsbald des Willens Freiheit gestohlen.
Und während die Metzger nicht einmal
das Messer richtig halten,
maßen sie sich an, das Schlachten, mitzugestalten.
Merken nicht wie sie selbst ausbluten,
weil die wahren Puppenspieler auch
ihnen zu viel zumuten .
Und während ein Hirnriss nach dem andern unsere Welten erschüttert,
wird der Fleischwolf von den späteren Hackbällchen, proaktiv, gefüttert.
Unterdessen wir weiter in eigene
Fleische schneiden,
im Blutbad der eigenen
Körperflüssigkeiten leiden,
lachen sich die Treiber die Fäustchen wund
und feiern ihre Perfidität aus gutem Grund.
Schlachtvieh, Schlachtvieh wollen wir sein,
treten gern für fremde, falsche Werte ein.
Denn die Macht die wir faktisch inne haben,
wird durch Angst täglich mehr
zu Grabe getragen.
Schaufeln scheint leichter als aufzustehen,
denn wer schon einmal liegt
hat keine Lust mehr
zu gehen…?!?

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Ohne Worte Spontantipperei Unglaubliches

Dankeschön

Je älter ich werde, je stärker ich meine Umwelt und mich selbst reflektiere, desto dankbarer werde ich meinen Eltern, für meine teilweise recht strenge Erziehung.
❤️🖤❤️

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Spontantipperei

Irgendwann

So vieles zu erleben,
unendlich viel zu geben.
So schöne Dinge überall,
doch irgendwann schon Rauch und Schall.
Erwünscht, erträumt, erzwungen,
hat das Müssen das Können niedergerungen.
Erhofft, geplant, verschoben,
hat der Schnitter alsbald alle
Möglichkeiten aufgehoben.
Letztendlich zu spät eingesehen,
wird Zeit auch ungenutzt an uns vorübergehen.
Im taschenlosen Hemd dann
allein auf kaltem Stahl.
bleibt tatsächlich niemand irgendeine Wahl.
Wenn morgen also bereits zu spät sein kann,
wann ist dann tatsächlich irgendwann ?

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Dankbarkeit Familie

Reisesinn

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Alltag Austausch Gesellschaft Heul doch...denn es heilt Trauer

Mensch lass nach…

Mensch lass nach du bist zu viel,
lebst ohne Grenzen, dir fehlt das Ziel,
lediglich immer mehr von all dem Überfluss,
weil nichts mehr kann und alles muss.
Richtest dich und deinesgleichen,
stapelst Türme ungezählter Leichen.
Metzelst deine Umwelt nieder,
singst dazu kapitale Lieder.
Fütterst dich und andere mit Halbwarheiten,
um dir den Weg ins heilige Elend zu bereiten.
Hast vollends vergessen für was du lebst,
weil Du ausschliesslich nach
Geld und Macht strebst.
Bist planlos getrieben in fremden Zwängen,
weil Dich Gier und Neid Dich
zur Wertaufgabe drängen.
Mensch lass nach und gib dich auf,
dein Scheiden nimmt die Erde
nur zu gerne in Kauf.