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Austausch Phantastisches

Weltenreise Coop Gedicht mit @wunder_poesie

Ab und an,
treten ich sie gerne an.
Die Reise aus der realen Welt,
weil Sie mich gefangen hält.

Hinter dem Spiegel seh ich sie stehen,
das andere Land,
die anderen Wunder, sind sie dir bekannt ?
Kannst du den Schimmer dort erkennen,
die blauen Lichter die dort brennen ?

Ich such den Hut, ich such den Hasen, ich suche Antwort auf all meine Fragen
hier im Wunderland doch
die Königin hat alles niedergebrannt
Nur Staub und  eisige Hiebe,
wo sind die Wunder Wo ist die Liebe?

Wie konnte sich diese Welt
nur dem Untergang weihen,
konnte sie sich auch nicht von Neid, Hass und Gier befreien ?
Der Schimmer der eiskalten
Flammen brennt im Gesicht,
doch dort drüben erkenne ich ein wärmendes Licht.

Ich drehe mich zum Schein, welcher kann heller sein
als die eigene Magie zu finden
außerhalb der Zeit im
eigenen Zauber zu verschwinden
…kein Weg ist hier zu weit.

Denn was hier brennt sind
all meine dunklen Gedanken,
doch Sie brachten mich lange
genug ins Schwanken.
Ich werde mich weiter und tiefer auf die Suche begeben
und in meiner parallelen Welt den allergrößten Schatz heben…

Alle Zweifel liegen unter Trümmern der erloschenen Welt
der Kampf gegen das Monster, der Kampf gegen dich selbst
Der Friede beginnt in deinem verlorenen Ich
Was ich suche, finde ich hier nicht ?

Oh, du schönes Wunderkind
fliege mit dem Schmetterling in Richtung verborgenem Wind,
wo alles in uns neu beginnt
und wir uns selber sind
… auch wenn der Abgrund immer tiefer sinkt

So können wir selbst im Ende glücklich sein,
denn sehen letztendlich nicht zu spät ein.
Wir sind in uns an uns verschenkt,
selbst wenn niemand an uns denkt.

So mag der Untergang den kommen,
ich habe nun die
wahre Dankbarkeit erklommen.
Frei von Hass, Gier, Angst und Neid,
ist meine Wiedergeburt nicht mehr weit.

Steig alsbald als Schmetterling empor,
flieg zurück in die reale Welt…
durchs Spiegel Tor…
trete geläutert und dankbar aus mir hervor !

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Phantastisches Tief in mir

Zauberumhang

Das was wir offenbaren sind wir oft… tatsächlich nicht
und manchmal hat der Zauberumhang
auch zu viel Gewicht.
Doch wenn er so schön verbergen kann,
legen wir Ihn doch sehr gerne an !

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Ohne Worte Phantastisches Quarantäne

Einsicht

Langsam sehe ich tatsächlich ein,
ein Leben ohne dauernde Impulse  …
kann phasenweise ziemlich erholsam sein !

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Horror Mystisch Phantastisches Tief in mir

Eisnixen Teil 7 und 8

Sie wütete wahrlich ohne gleichen,
überall um mich herum, zerstückelte Leichen.
So wurden Körper um Körper die Reihen gelichtet,
und der Mob sukzessive, komplett, vernichtet.

Und am Ende die Kleider durchtränkt von Blut,
der Blick versteinert von Hass und Wut,
konnte sie sich letztendlich als Siegerin erheben,
und hätte für das meine tatsächlich Ihr Leben gegeben.

So lag ich verstümmelt, nackt und bloß,
an der Schwelle des Todes, in Ihrem Schoß.
Und als ich in Ihrem Blick all die Sorge erkannte,
ich den Schmerz fast gänzlich aus meinem
Geist verbannte.

Als dann Ihr zartes, fahles Antlitz, sich zu mir nieder senkte
und Sie mir den eisig schönsten Kuss meines Diesseits schenkte,
spürte ich das Jenseits sollte mich gern holen kommen,
denn schlagartig war alles Leid von mir genommen.

Als Sie dann noch zum ersten Mal seit Wochen meinen Namen sagte,
mein Herz kaum mehr zu schlagen wagte.
Das Sprechen schien grundsätzlich nicht leicht für Sie zu sein,
doch Ihre Stimme drang so tief in Herz und Seele ein.

Mit meinen dutzendfach gebrochenen Händen streichelte ich Ihr das Gesicht
und um uns herum fiel nun nichts mehr wirklich ins Gewicht.
Eine subtiler makabre Szenerie mag es tatsächlich wohl kaum geben,
2 blutgetränkte Liebende zwischen unzähligen Körpern ohne Leben.

Als Sie mich federleicht anhob um auf die Beine zu kommen,
hatten wir offensichtlich beide ein seltsames Geräusch vernommen.
Ein Pfeifen in der Luft, gefolgt von einem Klatschen, recht dumpf
uns ungläubig ansehend, steckte nun ein Pfeil in unser beider Rumpf.

Mein Bruder, mit Bogen, stand im Wald, nicht weit
und grinste zu uns hinüber, diabolisch und breit.
Er hatte es faktisch geschafft uns mit einem einzelnen Pfeil zu verwunden
und uns mit einem einzigen Schuss am Torso aneinander gebunden.

Als er näher kam hörte ich in Ihm die Bosheit singen
und sah schon von weitem die Hieb und Stichwaffen Klingen.
Während Sie versuchte sich aus dem Pfeil zu ziehen
um dem ersten Hieb bestmöglich zu entfliehen.

Doch der erste Schlag sollte Sie an der Schulter touchieren,
während er laut schrie, er würde uns in kleine Teile filetieren.
Als er erneut, vor Gier, fast sabbernd, zum Schlag ansetzte,
Ihm etwas, hinter seinem Körper, einen Ruck versetzte.

Aus dem Augenwinkel ließen sich 3 bis 4 Umrisse erkennen,
während er aus Panik ansetzte, um sein Leben zu rennen,
doch er kam keinen Meter, dann blieb er starr stehen
und man konnte in Ihm, deutlich, das vergehende Leben sehen.

4 Eisnixen hatten sich Ihm angenommen und er hatte verloren,
durch reines Hand auflegen hatten Sie Ihm das Blut in den Adern gefroren.
So stand er kurzzeitig als Eisäule, die eine Machete schwang,
bevor er wenige Sekunden später in 1000 Eisscherben zersprang.

Nichts in mir konnte für Ihn Trauer empfinden,
ich musste mir eher einen euphorischen Siegesschrei verwinden.
Ich hatte gänzlich aufgehört mich als Mensch zu fühlen,
wollte auf ewig mit Ihr Leben, in Ihren Welten, den Kühlen.

Während all dies geschah, waren Ihre
Wunden, praktisch gänzlich, geheilt,
doch ich war dem Tod weiter entgehend geeilt.
Als Sie uns dann den Pfeil aus den Körpern zogen,
hatte ich, im Geiste, meine Chancen abgewogen.

Wollte die vermeintlich letzten Minuten, ganz nah bei Ihr, genießen
bevor mich die allerletzten Lebensgeister vollends verließen.
Wir konnten uns gerade noch, liebevoll, unsere Liebe gestehen,
dann konnten meine getrübten Augen nichts mehr sehen.

Zuletzt konnte ich nur noch Ihr warmes
Lächeln sehen
und konnte das Gefühl in mir generell nicht ganz verstehen,
wie konnten wir uns nur, in einander verlieben,
wo war nur meine sonst so ausgeprägte Rationalität geblieben !?

Kaum zueinander gefunden sollte ich nun von Ihr gehen
unsere Liebe durfte nur für einen winzigen Zeitraum bestehen.
So schloss ich final die Augen und ließ mich vom Tod empfangen
in den letzten Sekunden melancholisch den Möglichkeiten … nachgehangen…..

Tbc…

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Horror Mystisch Phantastisches

Eisnixe Teil6

Denn außerhalb der eisigen Fluten war Sie gebrechlich und fragil
und somit für Ihre Jäger ein ach so leichtes Ziel.
Sie gerade jetzt in Sicherheit zu wissen, ließ mich leichter vergehen,
denn lange ließen sich diese Qualen nicht nicht mehr überstehen.

Die Sadismus Fantasien der Menschen konnten kein Ende finden
und ich hatte nicht einmal mehr Kraft mich vor Schmerzen zu winden.
Kein Blut zu sehen schien Sie noch mehr in blinde Rage zu bringen
und so brachten Sie meinen Leib dazu in den grausamsten Tönen zu singen.

Als dann das allerletzte „Lied“ in mir ein Ende fand,
schleiften Sie mich, mehr tod als lebendig, zum Uferrand.
Die Kiemen herausgeschnitten und auf den Steinen zerrieben,
waren mir nur noch meine menschlichen Lungen geblieben.

Um beim Ertränken auch wirklich ganz sicher zu gehen,
mussten einige von Ihnen mit im eisigen Wasser stehen.
Und als Sie alsbald begannen mir endlich Erlösung zu schenken
musste ich noch einmal intensiv an Sie denken.

Ihr fragiles, zartes, scheinendes Wesen,
ich spürte es als wäre es gerade neben mir gewesen.
Ich sah Ihr unter Wasser in Ihre türkisenen Augen
und konnte diese Erscheinung nicht wirklich glauben.

Als würde sie mich anweisen keinen Laut, von mir, zu geben,
erwachte Ihre Gestalt tatsächlich, unter mir, zum wahren Leben.
Nie zuvor hatte ich diese Mordlust in ihren Augen gesehen
und schon begann Sie meine Peiniger niederzumähen.

Ihre Gliedmaßen fielen wie Blumen auf dem Feld
und die Laute die sie von sich gaben, waren nicht aus dieser Welt.
Am Ende trieben Sie in Einzelteilen auf den See hinaus
und wurden sukzessive zum Seebewohner Schmaus…

tbc…