Ich
bin konträr
um konform zu agieren,
will in Extremen leben
um mich zu nivellieren,
werd mich erheben
um mich aufzugeben,
will tonnenschwer
über den Dingen schweben.
Am Ende mag ich siegend verlieren,
um nicht Gefahr
zu laufen gekrönt zu
krepieren.
Kategorie: Gegensätzlichkeit
Zerlegung
Ich werd
mich von mir entfernen um mir nahe zu kommen, seh in sternenklarer Nacht im Monddunst nur verschwommen, werd mein eingekerkertes Herz auf die Reise schicken um meine unverletzte Seele mit heißen Klammern zu flicken.
Muss in mir eine Mauer aus Stacheldraht bauen, blickdicht, um ihr meine Geheimnisse anzuvertrauen.
Dort will ich mich endlich ins große Ganze zerlegen um mir, selbst nicht im Reinen, niemals zu vergeben !
Lebensheil
Ich mag das Dunkel um die Helligkeit zu lieben,
wie oft hat mich die Tiefe schon zu neuen Höhen getrieben.
Wie lässt sich die Wärme genießen ohne die Kälte zu kennen,
Feuer und Wasser sind konträr, aber lassen sich nicht trennen.
Farben können nur, wenn man das Grau kennt, scheinen,
wieviel Großartigkeiten finden sich tatsächlich im Kleinen.
Pro kann sich nur dank Contra manifestieren,
ohne Hölle würde auch kein Himmel existieren.
Jedes Ende grundsätzlich einen neuen Anfang gebärt,
so wird wahrlich jeder Gegensatz in sich verkehrt.
So sind wir selbst all das und sein Gegenteil
und suchen letztendlich in der Nivellierung
unser Lebensheil.
Neugeboren …

Gegenheil !?!
Ich bin
was ich tue
und tue was ich bin,
doch manchmal ergibt
sich nur im Gegenteil
m(k)ein Sinn
?!?