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Gegensätzlichkeit Manchmal

Kreis Lauf

Während der Kreis des Lebens
sein Ende beginnt,
der Anfang sich im Wirrwarr das Dasein nimmt,
sich das Chaos seiner eigenen Klarheit besinnt,
wird aller Bedeutung Egalität bestimmt.
So vermag sich meine Existenz
den Sinn zu geben,
ohne dem Irrsinn die Bestimmung zu nehmen,
kann sich selbst in die Tiefen der
Belanglosigkeit heben
und sich voll Stolz seiner Präsenz beschämen.
Erlöst im Kampf der Gedanken Gezeiten,
darf ich im schwarzweiß
meiner Farben erstrahlen,
will energetisch zerrieben durch
die Welten gleiten,
um mir den Geist mit Fragmenten zu verschalen.
Mit steinernem Herzen und geweichter Seele,
darf ich mich tränengetränkt
meiner selbst verlachen
und während ich mich theatralisch
aus dem Fokus stehle,
mag mein erneuertes Ich alte Ideen entfachen.
Verklebt, bestrahlt, gereinigt,
hab ich meiner Hülle neuen Anstrich geschenkt,
mein Innerstes kraftvoll gepeinigt,
mich tief in der Wahrheit
meiner Lügen ertränkt…

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Gegensätzlichkeit Tief in mir

Seelenkerker

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Gegensätzlichkeit

Entgegen…

Entgegen des Seins wurde ich geboren,
um am Ende den Anfang misszuverstehen,
hab mich der wahren Lüge verschworen,
darf so in finsterer Klarheit keine Weg ersehen.
Hab mich an allen Ecken rundgebogen ,
um zu straucheln und zu torkeln in Geradlinigkeit,
mich selbst um mein fehlendes Geschenk betrogen,
so verlachte ich mein Kind der Traurigkeit.
Und während mich die Zweifel der Gewissheit plagen,
tropft blutleer mein Geist auf eisigen Stein,
leg mich in Scherben um mich als Ganzes zu Grabe zu tragen,
brenne die Heilung tief in meine Narben ein.
Mag in Ruhe verenden um qualvoll zu leben,
denn die Gesamtheit gibt nur in Fragmenten Sinn,
werd mir die Fetzen meines Herzes mit Wasser kleben,
weil ich zu gern der Henker meiner Heilung bin.
Zerflossen im Brei des Zements meiner Gedanken,
hat sich in mir etwas auf Schutt und Asche gelegt,
lässt meine Seele entschwindelt weiter schwanken,
so dass sie sich alsbald lethargisch erregt.
In der Monotonie der Konfusion zersetzt,
darf ich die faulen Früchte in mir als Ernte
einbringen,
den Geist mit matschiger Trockenheit benetzt,
darf nichts in mir beginnen statisch zu schwingen.
Also will ich mir das Fleisch unter der Haut abziehen,
meine Lügen endlich in die Haft entlassen,
um rumpflos auf den Fluchtruten meines Daseins zu entfliehen
und im grellsten Schein meines Dunkels zu verblassen.

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Federleichtes zur Nacht Gegensätzlichkeit Tief in mir

Sowollen

Ich lass mich los um Halt zu finden,
entlass mich um mich an mich zu binden,
mag mich entblößen um geborgen zu sein,
lass das Innen nicht in mein Außen hinein.
Empfinde massiv um Lethargie zu spüren,
darf mich verschließen um mich zu verführen.
Gebe mich frei und will mich fangen,
gehe gerne zurück um ans Ziel zu gelangen.
Blute und Weine um Stärke zu zeigen,
um mir stumm die Meinung zu geigen.
Werde endlich entstehen um vergehen zu sollen,
denn ich muss mich nicht mögen um glücklich sein zu wollen.

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Alles Kopfsache Gegensätzlichkeit Lyrisches-Ich-Zeilen

Gegensätzliche Gegensätze entgegengesetzt