Ich hab mich
auf den Weg gemacht,
mich auszuschleichen,
um geistigen Dünnschiss,
unbefruchtet, abzulaichen.
Je mehr ich erbreche,
desto mehr füllt sich das Leid,
fühl mich massiv begrenzt
in der Unendlichkeit.
Lebe mehr als flüssig weiter
um mich zu verdichten
und nehme gern in Kauf
mich dadurch selbst nicht
zu richten.
Kategorie: Gegensätzlichkeit

Direkt
Ich muss die Dinge geduldig erzwingen,
anderenfalls werden sie mich niederringen.
Also ergebe ich mich und trete dagegen an,
denn ich bin gedanklich weit weg, praktisch direkt neben dran.
Schlafatisch
Als ich endlich
einschlief um wach zu liegen,
konnte ich von den Träumen
kaum genug kriegen,
denn offenen Auges lässt
sich kaum erkennen,
was wir am Ende Verkenntnis nennen.
Also gab ich mich entgeistert hin
fand dort zwar nicht den geringsten Sinn,
doch konnte als ich erwachte,
mich ruhen sehen
um mich verspannt betrachtend
bedingt zu verstehen.
So schloss sich der Kreis
letztendlich quadratisch
und mich graust vor dem nächsten Schläfchen fanatisch…!
Beschönt erlöst
Während ich mich ausgleiche
steigert sich die Wut,
angenehm abgekühlt,
siedet frische Glut,
ich übe Verständnis
und verliere die Geduld,
verzeihe begeistert
und weise zu die Schuld.
Nehme in den Arm
und möchte niederstrecken,
verbinde liebevoll
um Blut zu lecken,
rette die Welt um sie in Schutt
und Asche zu legen,
lebe Liebe
um meinen Hass zu pflegen.
Mag meine Gutmütigkeit
und lass das Böse in mir dösen,
so soll das Schöne mich beglücken
und das Schlechte mich erlösen…!