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Gegensätzlichkeit

Prokonträr

konform dagegen
an Wärme erfroren
will ich mich fragmentiert zerlegen
so bleib ich, geistig tot, geboren
erinnert vergessen
in Härte geweicht
werd ich, konstruktiv vermessen
im eignen Seelenschwarz gebleicht
in Liebe verhasst
getrennt verbunden
hab ich im hellsten Schein verblasst
final den eigenen Anfang gefunden…

 

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Gegensätzlichkeit

Flammenlos

Direkt während der eignen Findung verloren,
hab ich mir den enthaarten Geist geschoren,
meinem fehlenden Glauben aufgesessen,
ließ ich mich völlig druckfrei verpressen.
In der Tiefe der eigenen Trockenheit ertrunken,
löschte ich in mir den allerletzten Funken.
Kann nun endlich flammenlos verbrennen,
um mich im Morast gereinigt zu erkennen

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Gegensätzlichkeit Tief in mir

Farbweiss

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Gegensätzlichkeit

Hand verlegt …

Im Chaos meiner Stille
hab ich Ruhe gefunden,
kann zungenlos den Sinn
meines Unsinns benennen,
komme ständig strauchelnd
bestens über alle Runden,
um im erweinten Ozean
meiner Tränen zu verbrennen.
Hab mich aufgegeben
um kraftvoll zu kämpfen,
darf der Energie
meines Scheidens erliegen,
lass meine Empfindung
durch Lautstärke dämpfen,
um als wahrer Verlierer
mich selbst zu besiegen.
Bestehe meinem Drang
um mich dem Zwang zu ergeben,
will konzentriert mein
Desinteresse pflegen,
stürze mich in alle Abgründe
um über mir zu schweben
und kann mich endlich selbst
aus den Händen legen…

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Gegensätzlichkeit Manchmal

Kreis Lauf

Während der Kreis des Lebens
sein Ende beginnt,
der Anfang sich im Wirrwarr das Dasein nimmt,
sich das Chaos seiner eigenen Klarheit besinnt,
wird aller Bedeutung Egalität bestimmt.
So vermag sich meine Existenz
den Sinn zu geben,
ohne dem Irrsinn die Bestimmung zu nehmen,
kann sich selbst in die Tiefen der
Belanglosigkeit heben
und sich voll Stolz seiner Präsenz beschämen.
Erlöst im Kampf der Gedanken Gezeiten,
darf ich im schwarzweiß
meiner Farben erstrahlen,
will energetisch zerrieben durch
die Welten gleiten,
um mir den Geist mit Fragmenten zu verschalen.
Mit steinernem Herzen und geweichter Seele,
darf ich mich tränengetränkt
meiner selbst verlachen
und während ich mich theatralisch
aus dem Fokus stehle,
mag mein erneuertes Ich alte Ideen entfachen.
Verklebt, bestrahlt, gereinigt,
hab ich meiner Hülle neuen Anstrich geschenkt,
mein Innerstes kraftvoll gepeinigt,
mich tief in der Wahrheit
meiner Lügen ertränkt…