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Alltag Lach mal wieder... Phantastisches Quarantäne

Himmelfahrt

So oft hat sich dies nun schon zugetragen,
ich wage nur voll „Grauen“, den Rückblick zu wagen,…
immer wieder zur Gleichen Zeit im Jahr,
zieht über die Lande, eine besondere Schar.

Sie schlurfen mehr als dass sie laufen,
das Atmen mehr ein Röcheln als ein Schnaufen,
je später am Abend zu fortgeschrittener Stunde,
vernimmt man nichts identifizierbares mehr aus Ihrem Munde.

Die Stimmen heißer, die Laute schiefer
und teilweise alles noch geruchsintensiver.
Doch in der Gruppe, in der Schar,
funktioniert die Kommunikation ganz wunderbar.

Man versteht sich durch Mimik und Gestik allein,
verständliche Worte scheinen gänzlich überflüssig zu sein.
Und kostet die Fortbewegung im Laufe des Tages zunehmend Energie,
aufgeben wird diese Gemeinschaft tatsächlich nie.

Man bedient sich Vehikeln, sehr effektiv aber klein,
kaum ein Kumpane passt da gänzlich hinein.
Grundsätzlich sind sie auch eher für die Versorgung gedacht,
aber im Bedarfsfall schnell umfunktioniert, wär doch gelacht !

So ziehen sie übers Land, wie Zombie Herden
und ich hatte so viel Spaß, genau wie Sie zu werden.
Als Vatertag ist dieses Treiben bekannt
ich war euphorisch dabei…noch nicht Vater genannt.

Ehrlicherweise glaube ich, ist dies noch immer so geblieben,
die wenigsten Väter am Abend neben dem Bollerwagen liegen.
Eher jene, die in Zukunft wohl welche sein wollen,
gehen an diesem Tage, gegönnter Massen, in die Vollen…

Doch ist dann das Vater sein endlich vollbracht,
die Familie an sich die meiste Freude macht,
dann wird die Zeit vielmehr intensiv mit der Familie verbracht
und über die Alibi Sauferei der Vergangenheit …wird herzlich gelacht !

Doch in 2020 wird alles grundsätzlich noch leiser,
denn der Mund und Nasen Schutz fungiert auch als „Betankungsabweiser“…
Nur 2 Haushalte dürfen sich treffen, da bleibt die Herde klein,
da wird die Gruppendynamik leider sehr übersichtlich sein…

Doch wo ein Wille, ist immer auch…was man gerne mag…
Ich hoffe innigst, Ihr hattet alle einen richtig feinen Tag !

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Frängisches Gefüüüüüühl

Frängische Hochzeid in Zeidn von Goronna

Allaans is alles bloß halb soviel werd,
wall ma sich vor allem um sich selba scherd,
drum hasd an gfundn der der bassd,
bei demsd a a richdich guds Bauchgfühl hasd…

Heiradsn besdnfalls gans schnell,
des däd ich dir radn…auf alle Fäll.
Also auf gehds machd eds Nächl
mid Köpf,
wall anderschd had des kanne Zöpf…

Habd a Dächla wies euch gfälld
und feierd euer Fesdla, wies grad felld,
lassd euch von Goronna ned in die Gnie nei zwinga
und steggd Euch schee die Ringla an die Finga…

Habd an feinen Dach
GLG die Vagos

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Alltag Chill mall... Gefüüüüüühl Manchmal Virtuelles

„Kopfumdrehen“

In letzter Zeit muss ich mich ernsthaft fragen,
was ist geschehen, was hat sich zugetragen.
Die Fassung will ich nur noch selten verlieren,
hab keinen Spaß mehr …am Eskalieren.

Im Gegenteil, verspüre in mir keinerlei Drang,
mich aufzuregen und das ohne jeden Zwang.
Muss mich nur noch selten zur Fassung erziehen,
fühl mich wohl im jetzt, kein Bedürfnis zu fliehen…

Abgestumpft, reifer, cool, geistig hohl,
egal,…ich fühl mich verdammt noch mal einfach nur wohl !
So lass ich die Dinge einfach mehr kommen, jeden Tag
weil ich im „Kopfumdrehen“ schon häufig daneben lag 🙂

MV Genüsslich

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Gefüüüüüühl Phantastisches

Irgendwie kühl…

Stark verunsichert doch zum Glück nicht Angst erfüllt,
ehrlicherweise, als wäre ich in eine Art Blase
gehüllt…
die mich alles wie aus der Ferne betrachten lässt,
hält mich doch tatsächlich im „genau jetzt und hier“ fest.

Genau das, was ich so gerne können würde, generell,
also letztendlich, gedanklich, ein dickeres Fell,
also genieße ich weiter dieses subtile Gefühl
und all der der Irrsinn der Welt lassen mich…irgendwie kühl..!

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Heul doch...denn es heilt Ohne Worte

Nachruf !

Lange Zeit mussten wir um ihn bangen, nun ist er leider von uns gegangen. Glücklicherweise musste er nicht leiden, er schlief leise ein durch simples Vermeiden!

Abgelöst durch Regeln und Normen, denn nur durch diese kann man verformen, was sonst am Ende noch funktioniert, zu guter Letzt mit Erfolg gekürt…

…hätte werden können, durch ihn alleine, doch leider hatte er viel zu kurze Beine. Tragen konnten sie ihn selten bis nie, über die Grenzen der Bürokratie.

So hat sie ihn nun leider gänzlich abgelöst, weil man mit ihm ständig gegen Regeln verstößt. Und egal ob im Staat oder sonstigen Systemen, darauf muss man nun mal besonders Rücksicht nehmen.

Denn am Ende ist nicht mehr das Ergebnis das zählt, sondern nur die Struktur die trotz allem nur quält. Und besonders wichtig außerdem, man kann immer klar einen Schuldigen sehn, der sich eben nicht an Strukturen gehalten, leicht nachvollziehbar für die die verwalten.

Doch leider lässt sich so überhaupt nichts gestalten, so bleibt mir also nur … die Hände zu falten…

…traurig und resigniert Abschied zu nehmen, um mich trotz allem weiterhin nach ihm zu sehnen und im Stillen doch sicher zu wissen, sehr viele Menschen werden ihn vermissen!

Die Hoffnung dass er wiederkehrt, ist legitim, weil uns die Erfahrung lehrt: Immer wieder traut sich jemand ihn anzuwenden, ohne Gedanken an die Konsequenz zu verschwenden.

Und so bleiben zum Schluss meine Gedanken heiter, irgendwie lebt der gesunde Menschenverstand weiter ! Die Hoffnung bleibt !

MV irgendwann….