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Kategorie: Trauer
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Immer weiter
Wenn sich Herz und Seele quälen,
weil liebe Menschen
und Tiere fehlen,
will ich demütig
nach hinten sehen
um meinen Weg,
dankbar weiter
zu gehen.
Du kleine Maus
wie sehr ich sie vermisse,
deine zärtlichen Liebesbisse,
dein Schnurren,
so schön sonor,
dein weiches warmes Ohr,
immer erst das eine bis dann andere sich erhitzte
bis aus deinen Augen, zwinkernd, Liebe blitzte.
Dein Kratzen am Morgen an der Schlafzimmer Tür,
vorzugsweise zwischen viertel und halb vier.
Deine Laptop-Nickerchen während der Telefonkonferenzen,
als Aufruf sie bestenfalls einfach zu schwänzen,
um mich viel lieber dir zuzuwenden,
anstatt die Zeit, so sinnlos, mit Arbeit zu verschwenden.
Unsere gemeinsamen Sitzungen auf der Toilette,
so gerne hingst du an mir wie eine kleine Klette.
Die nächtlichen Sofa Schmusereien,
um den Geist endlich wieder schönen Dingen zu weihen.
Deine heilenden Kräfte
im allgemeinen,
brachten mich immer wieder, vor Dankbarkeit zum weinen.
Wie oft hab ich gehofft dir ebenfalls gut zu tun
und nun brachte ich dich gezwungen zum allerletzten ruh‘n.
Ich hoffe so sehr wir haben das Richtige getan
und du bist nun anderswo tatsächlich besser dran.
Geliebtes zartes Seelentier,
Ich bitte dich verzeihe mir…
…und wird auch noch so manche Träne vergossen,
ich hab dich ganz tief in meinem Herzen eingeschlossen.
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Scherbenerbe
Warum
dürfen Wunden heilen,
wenn sie weiter
schmerzen dürfen,
will mir dich in die Seele feilen,
sollst den Geist mir blutig schürfen.
Doch Gedanken,
die die Zeit verdrängt,
wollen nur juckende
Narben vererben,
weil Dasein alleine
Hoffnung schenkt,
doch, zum Glück,
finden sich immer wieder, schneidende Scherben.