Seelengrund

Um stark zu werden muss
ich schwach sein dürfen,
um nach dem tiefsten Empfinden der Emotionen zu schürfen.
Denn erst die Erkenntnis meiner Ängste öffnet meine Sicht
und lässt mich aus mir heraus generieren, das reinigende Licht.
Lasst mich nun beginnen ein Ende zu finden,
denn ich will mich gelöst ans Leben binden,
mag endlich erkennen nicht
verstehen zu müssen,
denn das Sein kann mich kontaktlos, bittersüß küssen.
So darf ich also wortreich
mein Schweigen generieren,
um mir den haarlosen Geist zu skalpieren.
Denn gewisse Narben sollen sich
in diesen wunden Tagen,
tatsächlich weder gestern
noch heute schlagen.
Vernarbt tief im Innen, im Aussen verkannt,
zentriert sich mein Geist
am äußersten Rand…
Diese liebevolle Verbundenheit,
die so lange in uns verborgen lag,
begleitet mich seitdem wir uns trafen, tatsächlich jeden Tag.
Danke für alles