Reglement

Die Angst hat in mir jenes Monster erweckt,
das lange in mir schlief im hinterletzten Eck versteckt
Nun hat es sich in mir festgebissen,
mir Teile aus Herz und Seele gerissen.
Betrinkt sich begeistert an meinem Blut
ernährt damit die eigne Brut.
Die es zeitnah plant in mich zu gebären
und mir fehlt jegliche Kraft mich dagegen zu wehren.
So ergebe ich mich und spüre wie mir die Energien schwinden,
während sich immer mehr Incubi, aus Platznot, in mir winden.
In der Hoffnung sie werden sich in mir gegenseitig richten,
hab ich mich zurückgezogen in die tiefsten Schichten.
Harre der Dinge, im Panik erstarrt,
hab meinen Geist zum Schutze in mir verscharrt…
Ich will dir wirklich gerne vertrauen,
doch du kannst mir nicht
in die Augen schauen.
Die Gründe dafür können vielschichtig sein, deshalb zahle ich vorab auf unser neu zu eröffnendes Beziehungskonto ein.
Ich mag ausschließlich das Gute in dir sehen und bin deshalb begeistert bereit,
in Vorleistung zu gehen
Schlaflos mag ich mich meinen Alpträumen ergeben, um aus Ihnen all die Sinnlosigkeit zu erkennen, mit den Füßen am Boden lass ich mich schweben, um mir verschweißt, den Geist vom Körper, zu trennen.
Ein sauberer Schnitt der ausgefranst blutet, soll seine Erlösung in massiver Beklemmung erfahren, hab mir begeistert zu wenig zugemutet, um mich verstört vor jeglicher Erkenntnis zu bewahren.
So will ich intellektuell in Dummheit verenden, mag mich nur zu ungern zum Affen machen, werde mich aufsparend exzessiv verschwenden um mich Tränen überströmt in mich zu verlachen.