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Tief in mir

Frisch ans Werk

Erst am Boden liegend verstand
ich den Niedergang,
der mich hingerichtet zum Umdenken zwang,
Bis dahin erhielt ich mich mit Selbstbetrug,
empfand dabei keinerlei Handlungszug.
Hielt „erfolgreich“ dagegen
machte weiter wie bisher
und beschleunigte damit den Selbstverzehr.
Nun hab ich begriffen, endlich umzudenken,
um meine Wege erneut in andere
Richtungen zu lenken.

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Gesellschaft Tief in mir

Mut

Wer bestimmt wann und
warum wie alles geht,
wenn es grundsätzlich
nicht gut um die Dinge steht ?
Sind sich die, die andere
vor Entscheidungen stellen,
sich Ihrer Veranstaltung bewusst
in den meisten Fällen ?
Kann man sich als Entscheider
dem Eigennutz verwehren,
oder lassen gegebene Möglichkeiten
immer mehr Begehren ?
Soll und darf man dann
noch Gewissen haben,
oder ist es grade hinderlich
bei massgeblichen Fragen ?
Und während ich frage
werden die Antworten banal,
denn wem von uns bleibt
am Ende tatsächlich eine Wahl ?
Der Umgang mit den Situationen
wie wir sie erleben,
wird uns am Ende keine Antwort
aber Lebensmut geben !

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Gefüüüüüühl Kurzgeschichten Spontantipperei Tief in mir

Seelenwald Grenzerfahrung

Als sich heute im Wald der Seelen
die Bäume schälten,
Konnte ich sehr wohl erfühlen,
wie sehr sie sich quälten.
Eine fremde Energie hatte sich
in ihren Wipfeln festgesetzt,
aus dem Innen heraus ihre Harmonie verletzt.
Als plötzlich Unmengen Nadeln und Blätter zu Boden schwebten,
spürte ich wie all die Wurzeln
der Bäume erbebten.
Kurz bevor diese Elemente mich
berühren wollten,

sie wie von Geisterhand zu Staub
zerfallen sollten.
Innerhalb kürzester Zeit lief ich
in Asche umher
und alles erspürte sich schwer und leer.
Was war geschehen, was hatte
diesen Ort entweiht,
der doch so fern ab lag
von jedem weltlichen Leid ?
Ich reflektierte und bereits
nach kürzester Zeit sah ich ein,
nur ich selbst ganz allein,
konnte die Ursache sein.
Ich hatte heute den Rückzug
nach hierher, heute, fast erzwungen
und meinem Geist den Eintritt
nahezu abgerungen.
Noch zu sehr vom Außen und
meinen Ängsten durchtränkt,
hatte ich uns beim Übergang nicht
die nötige Zeit geschenkt.
So waren die Nebel der Realität
in meine Traumwelt gezogen
und hatten mir dort
die Wahrnehmung verschoben
Also konnte ich akut nur
die eine Lösung ersehen,
zuallererst die Reinigung
dort draußen zu bestehen.
Als ich meine Welt verließ
um mich der mir Fremden zuzuwenden,
konnte die Feinheit meines Paradieses
bereits neue Impulse versenden.
So konnte ich mit Ventilen, die mir glücklicherweise gegeben,
mein Denken in entspanntere Level heben.
Kehrte alsbald dann zurück
in meinen Seelenhort
und fand erneut den mir
so wichtigen, heilenden Ort.
Die Stille und Harmonie
war Stück für Stück,
Dank meiner gereinigten
Wahrnehmung zurück.
Was ich lernte ist, immer wenn
mich meine Ängste überkommen,

sehe ich überall die Dinge
völlig verschwommen.
Nur wenn sich der Geist
vom Müll und Dreck der Realität entsagt,
wird die Seele nicht von Mutmaßung
und Interpretation geplagt.
Also muss ich achtsam sein,
meine Welten nicht zu vermischen,
denn ich will keinesfalls,
dass Ihre Grenzen verwischen.
Mein Seelenwald soll fein
und unberührt bleiben,
gerade dann wenn mich die Wahrheiten
in gedankliche Öden treiben
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Alltag Ängste Tief in mir

Funktional

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Gesellschaft Lyrisches-Ich-Zeilen Wirres

Verunstandet

Wenn ich oftmals aus meinen
Gedanken-Tiefen wiederkehr,
bin ich unfähig mich und meine
Umwelt zu verstehen
denn dann erfühle ich alles
zunehmend konträr,
kann weder meinen noch den Sinn
meiner Gegenüber ersehen.
Als Alltags-Zombie darf ich
dann weiter existieren,
zutiefst in meinen modrigen
Ängsten eingesperrt,
bis die Realitäten Geist und Fleisch
erneut zentrieren
und ich weiter funktioniere
unentdeckt verzerrt….