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Federleichtes zur Nacht

Fleischestiefe

Tief ins Fleisch getrieben,
ist die Saat gesprossen,
vom Geist zerrieben,
in die tiefsten Winkel meiner Seele geflossen.
Verpuppt um im Dunkel zu entstehen,
frisst es sich an meinen Tiefen satt,
darf erst dann das Licht ersehen,
wenn es sich aus mir geboren hat.
Mit trüben Augen, blutbeschmiert,
mag es dann die Welt verzücken,
denn weil es nach Vermehrung giert,
muss es die Wirte unterdrücken…!

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Federleichtes zur Nacht Spontantipperei

Was bleibt …?!

Während
mein Hirn
seine letzten Energien
ins Innen verpufft,
versteinert meine Seele
und lässt ein ausgetrocknetes Herz
in einer Hülle
aus Belanglosigkeit
zurück

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Federleichtes zur Nacht Spontantipperei Tief in mir

Teamwork

Wir haben mir mein Herzen
aus der Brust geschnitten
und ich hab tatsächlich
überhaupt nicht gelitten.
Irgendwie etwas unerwartet
doch nicht sonderbar,
weil es ohnehin, seit Jahrzehnten,
versteinert war.
Gemeinsam haben wir es in
kleinste Stücke gehauen,
um sicher zu gehen, es niemals
wieder zurück zu bauen.
Denn was soll es schon bewirken
in einer herzlosen Welt,
die nur noch Gier, Hass und Neid zusammenhält?
Lass uns bestenfalls gleich noch
unsere Seelen entnehmen,
dann müssen wir uns wahrlich
für nichts mehr schämen.
Entkernt, entleert, Herz- und Seelenfrei,
zieht das Dasein völlig unterbewusst
an uns vorbei.
Belanglos, leidensbefreit und ohne jede Qual,
werden wir uns selbst und allen andern egal.
Auch die können uns dann
gerne gestohlen bleiben
und als geistlose Hüllen
um uns herum treiben….

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Alles Kopfsache Alltag Ängste Demut Energie Gesellschaft Tief in mir

Lass es losgehen…..

Die Seele mit Finsternis verhangen,
ist mir wahrlich die Lust vergangen,
zu existieren anstatt zu leben,
will mich endlich in den
nächsten Level heben.
Mag nicht mehr brauchen was ich nie wollte,
möchte stattdessen meiden
was niemand haben sollte.
Zu viel von allem, zu wenig vom Wert,
möchte endlich wieder sinnvoll leben
und unbeschwert.
Muss die neuen Wege bewusst
suchen und begehen,
wenn es zu Beginn auch schwer sein wird, das Ziel zu sehen.
Das Gefühl ist da und wir sind uns einig,
was wir seit langem tun ist
mächtig fadenscheinig.
Wir streben ständig nach materiellen Dingen,
die weder diese Welt noch
die Nächste durchdringen.
Verkaufen unsere Werte um zu reinvestieren,
bevor wir kapitalistisch getrieben
mit nichts krepieren.
Ahnen seit langem dass es
auch anders gehen kann,
doch stellen aus Angst
die Möglichkeiten weiter hinten an.

Sicherheit gab es nie und
wird es niemals geben,
drum fange besser gestern
als morgen an zu leben.

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