jedmögliche Brücke entsteht.
das Träumen bewahrt,
perspektiviert…
Der Realität möchte ich nur
zu gern entsagen,
werde deshalb mein morgen
auf gestern vertagen.
Will mindestens einmal am Tag
eine Illusion erleben,
um mir bewusst den eigenen
Wahnsinn zu vergeben.
Hänge alle Gedanken tiefer,
um weiter zu steigen,
bevor die Zellen sich zur
letzten Spaltung neigen.
Letztendlich kann ich mich nur
selbst beginnen,
denn auch mein Sand wird niemals
nach oben rinnen.
Möchte ich auch unbedingt
der Schwerkraft widerstehen,
lassen sich die Radieschen doch so gern
von unten besehen.
So hab ich mir meine Lügen wahr gebogen
und mir selbst das Fell übers Hirn gezogen.
Warm und feucht vor dem Außen geschützt,
hat mein Fleischkleid mir wenigstens
einmal genützt.
Bringe endlich mein Sein in wahres Lot
und warte in mir unrein, geduldig,
auf meinen Seelentod.
Immer mehr Menschenverstand
müssen wir vermissen,
denn uns wird andauernd kollektiv
ins Hirn geschissen.
Wir werden öffentlich verarscht
und hinters Licht geführt,
gleichzeitig werden mehr und mehr
Ängste geschürt.
Denn so lassen sich Völker
selbst von denen verschüren,
die Kompetenzen durch Aussagen
ad absurdum führen.
Rotzfrech und dummdreist wird überall regiert,
bis das letzte bisschen Liebe
an mangelndem Beispiel
krepiert.
Heut hab dich ganz langsam einschleichen lassen, die Psychopharmaka vermochten
dich nicht abzupassen.
So ließ ich den Schein in mir bewusst verblassen und deine Düsternis konnte
meine Seele beim Schopfe packen.
Du hast so schön gezupft auf meinen Seelensaiten, deine dunkle Melodie konnte
mein Bewusstsein weiten.
metallisch, süße Tränen liest du mich weinen, so vermochte ich, Gebrochenes in mir zu vereinen.
Zurück im Licht, Gedanken entleert,
fühl ich mich nun so unbeschwert.
Mag mich deshalb so gern bei dir bedanken, überwindest Du doch immer wieder die chemischen Schranken.