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Alles Kopfsache Tief in mir

Seelentod

 

Der Seele
zu viel zugemutet,
ist sie in sich eingeblutet.
Jetzt drückt etwas massiv nach innen,
während die letzten Energien verrinnen.
Was ist geschehen, was passiert,
dass erneut mein Geist
jämmerlich krepiert ?
Kann den Grund einfach nicht erkunden,
doch spüre massiv die frischen Wunden.
Beginne erneut die Mauern zu bauen,
will mich meiner Umwelt nicht anvertrauen.
Spiele auf Zeit in der Hoffnung auf Genesung,
doch rieche bereits die innere Verwesung.
Schreibe mich weiter aus dem eigenen Lot
und ergebe mich hilflos
dem Seelentod.

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Tief in mir

Tages-Nacht

Egal wie hell die Sonne auch scheinen mag,
wenn ich will mach ich zur Nacht den Tag,
dann lege ich musikalisch um den Hebel,
und meine Seele verläuft sich tief im Nebel.
Irrt umher, wird zusehends leer,
doch wiegt letztendlich zentnerschwer.
Verblutet an den eigenen Gedanken,
hebt Leiden empor die lang schon versanken.
Dringt tiefer und intensiver in die Dunkelheit
und wird mit jedem Schritt mehr zur Reinigung bereit.
Verdurstet im Meer der eigenen Tränen,
beginnt sich in sich geborgen zu wähnen.
Während sie langsam zum eigenen Grunde sinkt,
Ihr Ersticken die wahre Reinigung mit sich bringt.
Nur noch das Rauschen der Melodien,
kann sie stetig tiefer ziehen.
Befreit sich aus ihrer immateriellen Hülle
und geht auf in emotionalster Fülle.
Und ist sie einige Zeit später dann zurück gekehrt,
fühlt sie melancholisch erhellt und unbeschwert.

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Kopfüber

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Austausch Federleichtes zur Nacht

Koop #5 mit Dr. Thomas Lepich 🖤 @tlepich at Instagram

Creepy Poetry Teil 5
(Koop ThoMat Lepago)

Therapie 3.0

Lass uns um Kopf und Kragen schreiben,
ganz bewusst nicht bei unseren Sinnen bleiben,
denn jeder schräge Gedanke, jede bissige Zeile,
nutzen wir als grobe Geistesgeschwür – Feile.

Wir kehren sie raus mit einer Feder, ihr könnt nun hier darüber lesen.
Wir stellen sie einander vor, all die unheimlichen Wesen,
die bislang so unbekümmert in unseren
dunklen Seelen leben,
ihre Fäden ziehen, mit Enthusiasmus
unseren Wahnsinn weben…

Denn Erlösung lässt sich nur in
eigner Therapie erkennen,
wenn wir die eigenen Dämonen
beim Namen nennen.
So können wir uns in alle Richtungen denken
und ihnen Gesichter und Körper schenken.

Und einst poetisch materialisiert,
Außenstehende schockiert
und die Geister irritiert…
Wir lassen sie doch niemals gehen.
Sie gehören fest zu uns, letztendlich
können wir‘s verstehen.

Denn die, die wir riefen,
zu lange in uns schliefen.
Gemeinsam erwacht,
dem Schicksal dämonisch
ins Gesicht gelacht.

Text: @mv_verdichte_com und @tlepich
Bild: @tlepich

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