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Ohne Worte Taten und Untaten Wirres

Blähungen…

Manchmal würde ich Dir gerne… hinter die Stirn sehen,
denn kaum einer Deiner Gedankengänge ist zu verstehen.
wenn Du denkst lässt sich das hören, doch es will mir nicht reichen,
wie können aus so einem kleinen Kopf soviel Blähungen entweichen…?

Ich will mir nicht vorstellen, dass Du mit Absicht, so verletzend sein magst,
sondern Dich mit Dir selbst, tief in Dir plagst.
Deshalb wünsch ich Dir ganz ehrlich, alles Gute von Herzen,
denn soviel Luft im Kopf verursacht, sicher, übelste Schmerzen !

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Egozentrik Phantastisches Wirres

Sirenen

Manchmal suche ich in mir nach verlorenen Dingen,
die leise aus meinen tiefsten Tiefen, zu mir singen,
alles beginnt vermeintlich im Tanz zu schwingen,
während Sie unaufhaltsam an die Oberfläche dringen…

Doch je mehr Sie, auf Ihrem Weg in mir, Meter machen,
um so intensiver verkommt der Gesang zu kreischendem Lachen.
Eisige Hände die dann nach meinem Herzen greifen,
lassen in mir, immer wieder, die Erkenntnis reifen…

Egal wie sehr die Sirenen, die wir wahrscheinlich selbst erschufen,
auch immer wieder, verlockend, aus unserem Inneren, nach uns rufen,
könne einige Dinge in uns gern verschollen bleiben,
weil Sie uns sonst, eventuell, in falsche Richtungen treiben ?

Doch am Ende nur sehr bedingt selbstbestimmt,
wie, wo, wann, was und überhaupt, welches Ende nimmt.
So bleibt als Moral von diesem Gedicht:
Am Ende jeder mit sich selbst
…diesen Kampf ausficht !

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SeiDuSelbst Tief in mir Wirres

Exorzismus

Niemand kann wohl tatsächlich
ohne Sie leben,
Sie nehmen viel,
doch sind auch fähig zu geben.
Manchmal wechseln Sie plötzlich Ihre Gestalt,
kennen grundsätzlich keine Grenzen, machen vor nichts halt.

Die Grenzen müssen wir Ihnen setzen,
weil Sie sonst vor allem
unsere Umwelt verletzten.
Sie ernähren sich dauerhaft
aus unserer Seele und unseren Innereien
und vermögen es nicht selten,
uns dem Untergang zu weihen.

Ich kann die Meinen
durch das Dichten aus mir wringen 
und Sie durch mich hindurch
in die Außenwelt zwingen.
Dort kann ich Sie dann
mit Worten und Reimen erschlagen,
bis Sie mich kurz darauf von Neuem jagen.

So wird der Kampf mit den Dämonen
nie zu Ende gehen,
doch wenn wir diese inneren Kriege, dauerhaft, bestehen,
werden wir an Ihnen wachsen und
bestimmte Entwicklungen erreichen,
bevor Sie ganz zum Schluss, zum allerletzten Mal, aus uns entweichen.

Bis dahin können wir uns
durch unsere Kreativität exorzieren,
während andere hilflos in sich kollabieren.
Also lasst uns unsere Dämonen
immer wieder verdichten 
bevor Sie uns, infiltrierend,
von innen vernichten !

Copyright MV 2020 auf verdichte.com

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Allgemein Phantastisches Shorties Tief in mir

Von Saat und Schnittgut…

Weil wir immer weniger Liebe säen ,
werden Neid und Hass alles niedermähen.
Selbst dem Schnitter, der einstmals
die Benchmark war,
kürzt der Mensch alsbald,
das letzte Haar…!

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Manchmal Ohne Worte Wirres

„Zum Kotzen“ auf Gallisch….

Du sitzt im Haus aus Glas, alles gut und fein,
doch dann wirf bitte nicht mit Deinem Hinkelstein !!!