Michael Meyers, Leatherface
oder
Krüger Fred
wir dachten immer, dass mehr Horror
kaum noch geht.
Doch dann hat der reale Wahnsinn
alles übertrumpft
und der Mensch ist
mehr und mehr abgestumpft…!
Stumpf…

Michael Meyers, Leatherface
oder
Krüger Fred
wir dachten immer, dass mehr Horror
kaum noch geht.
Doch dann hat der reale Wahnsinn
alles übertrumpft
und der Mensch ist
mehr und mehr abgestumpft…!
Als ich heute beim Einkauf war,wurde es mir ganz deutlich klar,
das Jahr vorbei, fast gänzlich weg,
Ich merkte es am dritten Eck.
Als ich meinen Wagen ums Regal herum schob,
der erste Weihnachtsmann den Finger hob.„Adventskalender du hast noch keinen ?
Denk endlich an die lieben Kleinen !“
Wie ein Blitzschlag es mich plötzlich durchfuhr,
noch gar keine Deco an Türe und Flur.
Wie soll das noch alles zu handeln sein !
Ich Kauf besser gleich noch den Weihnachtsbaum ein !
Neue Kugeln, Lametta, alles schon käuflich,
wieder zu spät dran? Ich fühlte mich scheußlich.
Also machte ich den Wagen entsprechend randvoll
und hinter der Kasse fühlte ich mich dann toll:
Dieses Jahr bin ich nicht ganz zu spät dran und so fing ich, kaum zu Hause, mit dem schmücken an.
Bei 15° Außentemperatur sitze ich jetzt hier
und genieß zum Spekulatius ein kühlendes Bier.
Allerdings stelle ich mir schon ein paar Fragen:
Wie soll ich das circa zwölf Wochen ertragen?Schreibe ich jetzt nur noch Weihnachtsgedichte
oder ist etwas faul an dieser Geschichte ?
Manchmal will ich, hassen, neiden, gieren
und schaffe es, zum Glück, immer wieder, mich zu distanzieren.
Ein bitterer Beigeschmack
aber immer wieder bleibt,
weil ich mich frage, was in mir,
mich zu diesen Gefühlen treibt…
So hoffe ich mein Kampfgeist
bleibt weiterhin erhalten
und die Hitze dieses Dämons
möge in der Distanz erkalten…!
Plötzlich und auf einmal, war sie gekommen,
vor lauter Tränen
sah ich alles verschwommen,
hatte den Gipfel der Schwermut
mit Anlauf erklommen
und dies Gefühl mit Begeisterung
aus mir aufgenommen.
Denn diese tiefe, innige, Traurigkeit
verursacht, zwischenzeitlich,
mehr Segen als Leid
Konnte mich weinend zur Musik bewegen,
völlig notenlos
und offenbarte mich mir selbst,
verletzlich und bloß.
Konnte mit geschlossenen Augen in meine tiefsten Gründe sehen,
um mit Haut und Haaren in
wehmütigem Schmerz zu zergehen.
Und gehen diese Momente
„just me, myself and I“,
dann zeitnah und gerne
wieder gänzlich vorbei,
kann ich diesen Zustand
mittlerweile intensivst genießen,
wenn alle meine ich’s,
so schön im Wir zerfließen !
Copyright MV 2020/verdichte.com
Nur weil du es nicht schaffst.
dich selbst zu ertragen,
musst Du noch lange nicht,
Deine Umwelt plagen,
also hör auf damit
Deinen Frust in die Umwelt zu reiben
und fang lieber an …
Gedichte zu schreiben…!
Erster !