Verbrannt

In den Wolken liegen gleichermaßen die Wahrheiten der Vergangenheit und der Zukunft und während sie ziehen geschehen die „Lügen“ der Gegenwart…
Ich wollte mich hegen,
meiner Gewohnheit gänzlich entgegen,
Geist und Körper entsprechend pflegen.
Doch welch ein Segen,…
Ich konnte mich besinnen,
die Kontrolle zurückgewinnen.
Will mich nun weiter drangsalieren,
geistig zeitnah kollabieren,
den Körper von innen fantasievoll sezieren,
so können beide kollektiv krepieren.
Ich hab mich verstanden,
um in mir zu versanden.
Hab in mir nicht lang genug in Teilen gedöst,
mich in Mauern gehüllt komplett entblößt.
Will auferstehen
um das Ende zu sehen.
Muss aufbegehren,
mich in Trägheit verzehren,
Darf mich verbrauchen um mich zu schonen,
denn Vergänglichkeit kann sich wohl lohnen.
Bin endlich entschlafen um zu erwachen,
kann mich selbst beweinend
euphorisch verlachen.
Werde maßlos all meine Dankbarkeit zeigen,
bevor sich die Enden ihrem Beginn zuneigen.
Um mich euphorisch weiter zu ertragen
während zahllose Zähne
an meiner Seele nagen…
Werd die Mahlzeit genießen um mich an mir selbst zu entgiften,
weil Gedanken zu statisch durch
das Vakuum driften.
Schließe im Reinen,
um lichtlos zu scheinen !
Wenn Glauben bedeutet, nichts zu wissen,
Ist dann beim Wissen auf den Glauben geschissen ?
Und mag ich am Ende nicht viel lieber Glauben,
wenn mir Erkenntnisse zunehmend den Lebensmut rauben ?
Oder lass ich mich bestenfalls bewusst belügen,
um mir Seele und Herz nicht zu betrüben ?
Letztendlich bestimme ich selbst durch die Dosis das Gift,
drum schenk ich der „Wüge“ mein eigenes Gewicht.