Ist die Basis für einen Neustart
erst dann gegeben,
wenn wir vorher alles
in Schutt und Asche
legen ?
Neustart

Ist die Basis für einen Neustart
erst dann gegeben,
wenn wir vorher alles
in Schutt und Asche
legen ?
Gern hätt ich den Riegel zur Welt für mich gänzlich vorgeschoben,
doch fühl ich mich in mir selbst auch nicht wirklich gut aufgehoben.
Also lebe ich weiter in dieser realen Zwischenwelt,
die nachhaltig, sukzessive in sich zerfällt.
Leider zählt auch hier je mehr
man sich verkopft
um so öfter der Wahnsinn
aus dem Schädel tropft.
Leicht sauer weil nur angegoren,
wird ernsthafte Panik neu geboren.
Ein Rezept für 2021 gibt es nicht,
denn fast alles ist derzeit aus dem Gleichgewicht.Was uns aber trotz aller Unwägbarkeiten immer bleibt
ist Zuversicht und Mut der uns weitertreibt.
Drum lasst uns ausschließlich
auf das konzentrieren,
was wir vermögen selbst zu strukturieren.
Ungelegte Eier im Kopf werden auf Dauer
zu riechen beginnen
und mit geistigen Blähungen agiert wohl jeder von Sinnen.
Also haltet das Oberstübchen
möglichst am Laufen,
dann werden wir definitiv wieder
eher durchschnaufen.
Passt auf Euch auf und auf all Eure Lieben,
dann lassen sich die dunklen Wolken gemeinsam…. schneller verschieben.
Startet also gut ins neue Jahr….
hoch geschätzte Insta-Kreativen-Schar
Sie wütete wahrlich ohne gleichen,
überall um mich herum, zerstückelte Leichen.
So wurden Körper um Körper die Reihen gelichtet,
und der Mob sukzessive, komplett, vernichtet.
Und am Ende die Kleider durchtränkt von Blut,
der Blick versteinert von Hass und Wut,
konnte sie sich letztendlich als Siegerin erheben,
und hätte für das meine tatsächlich Ihr Leben gegeben.
So lag ich verstümmelt, nackt und bloß,
an der Schwelle des Todes, in Ihrem Schoß.
Und als ich in Ihrem Blick all die Sorge erkannte,
ich den Schmerz fast gänzlich aus meinem
Geist verbannte.
Als dann Ihr zartes, fahles Antlitz, sich zu mir nieder senkte
und Sie mir den eisig schönsten Kuss meines Diesseits schenkte,
spürte ich das Jenseits sollte mich gern holen kommen,
denn schlagartig war alles Leid von mir genommen.
Als Sie dann noch zum ersten Mal seit Wochen meinen Namen sagte,
mein Herz kaum mehr zu schlagen wagte.
Das Sprechen schien grundsätzlich nicht leicht für Sie zu sein,
doch Ihre Stimme drang so tief in Herz und Seele ein.
Mit meinen dutzendfach gebrochenen Händen streichelte ich Ihr das Gesicht
und um uns herum fiel nun nichts mehr wirklich ins Gewicht.
Eine subtiler makabre Szenerie mag es tatsächlich wohl kaum geben,
2 blutgetränkte Liebende zwischen unzähligen Körpern ohne Leben.
Als Sie mich federleicht anhob um auf die Beine zu kommen,
hatten wir offensichtlich beide ein seltsames Geräusch vernommen.
Ein Pfeifen in der Luft, gefolgt von einem Klatschen, recht dumpf
uns ungläubig ansehend, steckte nun ein Pfeil in unser beider Rumpf.
Mein Bruder, mit Bogen, stand im Wald, nicht weit
und grinste zu uns hinüber, diabolisch und breit.
Er hatte es faktisch geschafft uns mit einem einzelnen Pfeil zu verwunden
und uns mit einem einzigen Schuss am Torso aneinander gebunden.
Als er näher kam hörte ich in Ihm die Bosheit singen
und sah schon von weitem die Hieb und Stichwaffen Klingen.
Während Sie versuchte sich aus dem Pfeil zu ziehen
um dem ersten Hieb bestmöglich zu entfliehen.
Doch der erste Schlag sollte Sie an der Schulter touchieren,
während er laut schrie, er würde uns in kleine Teile filetieren.
Als er erneut, vor Gier, fast sabbernd, zum Schlag ansetzte,
Ihm etwas, hinter seinem Körper, einen Ruck versetzte.
Aus dem Augenwinkel ließen sich 3 bis 4 Umrisse erkennen,
während er aus Panik ansetzte, um sein Leben zu rennen,
doch er kam keinen Meter, dann blieb er starr stehen
und man konnte in Ihm, deutlich, das vergehende Leben sehen.
4 Eisnixen hatten sich Ihm angenommen und er hatte verloren,
durch reines Hand auflegen hatten Sie Ihm das Blut in den Adern gefroren.
So stand er kurzzeitig als Eisäule, die eine Machete schwang,
bevor er wenige Sekunden später in 1000 Eisscherben zersprang.
Nichts in mir konnte für Ihn Trauer empfinden,
ich musste mir eher einen euphorischen Siegesschrei verwinden.
Ich hatte gänzlich aufgehört mich als Mensch zu fühlen,
wollte auf ewig mit Ihr Leben, in Ihren Welten, den Kühlen.
Während all dies geschah, waren Ihre
Wunden, praktisch gänzlich, geheilt,
doch ich war dem Tod weiter entgehend geeilt.
Als Sie uns dann den Pfeil aus den Körpern zogen,
hatte ich, im Geiste, meine Chancen abgewogen.
Wollte die vermeintlich letzten Minuten, ganz nah bei Ihr, genießen
bevor mich die allerletzten Lebensgeister vollends verließen.
Wir konnten uns gerade noch, liebevoll, unsere Liebe gestehen,
dann konnten meine getrübten Augen nichts mehr sehen.
Zuletzt konnte ich nur noch Ihr warmes
Lächeln sehen
und konnte das Gefühl in mir generell nicht ganz verstehen,
wie konnten wir uns nur, in einander verlieben,
wo war nur meine sonst so ausgeprägte Rationalität geblieben !?
Kaum zueinander gefunden sollte ich nun von Ihr gehen
unsere Liebe durfte nur für einen winzigen Zeitraum bestehen.
So schloss ich final die Augen und ließ mich vom Tod empfangen
in den letzten Sekunden melancholisch den Möglichkeiten … nachgehangen…..
Tbc…