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Alles Kopfsache Ängste Corona Tief in mir

Inbrünstiger Hass !!!

Ich leckte mir
die Wunden bis sie eitrig waren,
und als dann die Maden kamen in Scharen,
konnte ich mich selbst nicht mehr vor dem Wundbrand bewahren…

…so lag ganz plötzlich meine Einstellung brach
und ich dachte ernsthaft darüber nach…

…genau dem nachzugeben was mich lecken hatte lassen
um ein Stück meines alten Lebens zurück zu erfassen
und so ließ ich es zu die Verursacher dessen
inbrünstig zu hassen
!

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Ängste Corona Tief in mir

Nackte Angst !

Wenn Du
gezwungen wirst
den Weg der geringsten Angst zu wählen,
wird Dich der am Ende Gewählte,
langfristig noch intensiver quälen.
Denn was bleibt ist Panik
und  quälende Ungewissheit
ergänzt mit Zwang und fehlender
Verhältnismäßigkeit
!

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Austausch Spontantipperei Tief in mir

Manchmal bin ich mein eigener Marquis …. inspiriert durch den Instapost von der wunderbaren @herzblut_poesie

Heut ist mir die Umgebung irgendwie zu hell,
also träum ich mich fort, bestenfalls recht schnell.
Lasse gut gewählte Musik tief in mich hinein,
sie darf für die Reise meine Droge sein.

Und plötzlich wie von selbst, öffnet sie sich weit,
die Tür in meine ganz persönliche Dunkelheit,
dort mag ich mich kurzfristig dem Untergang weihen,
will weinen, bluten, leiden, schreien.

Ergebe mich begeistert dem Selbstmitleid,
genieße diese Zeit ohne jede Bitterkeit.
Finde mich in meiner eigenen Folterkammer wieder
und knie vor Ehrfurcht in Ihr nieder.

Will dann sogleich im See meiner Tränen ertrinken,
aus allen Poren blutend in Ihnen versinken,
Am Ufer meine Seele ganz frisch gepfählt,
hab sie mir vorher mit dem Löffel aus dem Körper geschält.

Aus der Brust gerissen hab ich mir mein Herz,
seh das Loch in mir und genieße den Schmerz,
meinen Geist wollte ich dem Teufel verkaufen,
doch der warf Ihn direkt auf den Scheiterhaufen.

Fast gänzlich entkernt sinke ich auf den Grund,
leide euphorisch und schreie aus zugenähtem Mund.
Als mein eigener Marquis de Sade will ich dann enden
und keinerlei Gedanken mehr an die Realität verschwenden.

Und habe ich dann alle Qualen in Ruhe ausgekostet,
hat das Leid alle Hirnwindungen erfolgreich entrostet,
kehre ich im Ganzen zurück in die Welt
und die Finsternis hat mich am Ende erhellt.

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Tief in mir

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Dankbarkeit Demut Tief in mir

Pestilenz und sein Reiter

Er hat
mich ja nun schon
einige Male besucht,
doch habe ich ihn,
mich betreffend,
nie verflucht.
Bin ich doch Realist und
sehe selbstverständlich ein,
das Eine kann nicht
ohne den Anderen sein.

Bisher hat er mich aber stets
niemals direkt bedacht
sondern immer einen Bogen
um mich herum gemacht.
Als Kleinkind noch völlig unbedarft
stand er mir bei,
irgendwie sogar sehr,
doch am nächsten Tag nahm er
meinen Vater zu sich,
ich sah ihn leider nie mehr.

Angeritzt hat er mich immer wieder einmal,
doch niemals geschnitten…final und fatal.
Ich wünsche innigst ich darf mich ihm,
wie mein Vater damals, schenken,
um jedes Unheil von meinen Lieben
auf mich umzulenken.

So sind Pestilenz und der Tod als sein Reiter,
für alle von uns ständige Wegbegleiter.
Und allzeit wenn wir uns begegnen
auf unseren Wegen,
tausch ich für meine Lieben
nur all zu gern ein…
mein Leben
!