Mama 🖤

Deine Klänge ziehen mich
vollends in ihren Bann,
fühle mich in Dir,
in Stücken wiedergefunden,
schlägst in mir die Seiten
meiner schattigen Vergangenheit an,
verstehst mich an den richtigen
Stellen zu verwunden.
Es ergänzt sich etwas aus gestern und heute,
des Resultates bin ich mir
nicht ganz im Klaren
und wenn ich mich zu Beginn
auch noch unsicher scheute,
möchte ich mich bewusst nicht vor dem weiteren Prozess bewahren.
Deine dumpfe, harte Ehrlichkeit,
lässt mich fast vergessene
Relevanzen reflektieren,
in mir entsteht eine seltsam,
massiv brachiale Heiterkeit
und ich möchte heftig
aus mir heraus agieren.
Dieser kurze aber heftige
Ritt durch mein Sein,
lässt mich erneut mein Handeln
bedingt klarer sehen,
nur ich selbst kann der Erzeuger
meiner inneren Helligkeit sein,
doch mag so gern auf der anderen
Seite des Lichtes
stehen…!
Wollte mich zu intensiv in Melancholie aalen,
legte mir selbst das Herz zu bloß,
musste mir zu oft die Emotionen übermalen,
jetzt wird meine Seele das zähe Schwarz nicht mehr los.Erstickte Gefühle unter klebrigem Teer,
aus dem Gedankengetriebe tropf
dickflüssig Blut,
wo kommt jetzt noch die Luft
zum realen Denken her,
warum fehlt mir für die Rückkehr
jeglicher Mut ?
Nun sitze ich alleine hier, tief im Ich,
mich selbst verschlossen im Seelenverlies,
leide schmerzlich und vermisse mich,
obwohl ich mich doch selbst in mich verwies.
Hab wohl die dunkle Seite
an mir zu lange verehrt,
wollte auch hier Maß und Ziel nicht setzen,
werd nun sukzessive von mir selbst verzehrt
und kann nicht enden mir Herz und Seele zu verletzen.
Ich versinke…hilf mir Bitte,
will zurück, ins wahre Leben,
mein Zentrum, gänzlich aus der Mitte,
will noch weiter an die Ränder streben.