Ich bin mir ein Rätsel,
drum kann ich mich verstehen,
darf Details vergessen
um nicht noch klarer zu sehen,
sitz im Dunkeln versteckt
um das Licht zu spüren,
mag mich vom Ende bis ganz
zum Anfang führen.
Muss das Böse respektieren
um Gutes zu zelebrieren.
Will meinen Kern besuchen
um meine Hülle zu verfluchen.
Kann Gedanken befreit im Jetzt (er)leben,
um mich aus der folgenden Vergangenheit in die verendete Zukunft zu (ver)heben.
Kategorie: Wirres
Die Exorzistin

Gegen gesetzt
Ich verdunkele mich im Außen
um im Innen zu verglühen,
kann somit verwelken
um mit mir als Dung neu zu erblühen, schliesse die Wunden
um für den Schmerz die Tür aufzuhalten, übernehme mein Risiko
und lasse mich dann fremd verwalten.
Will am allerletzten Ende stehen
um neu zu beginnen,
muss alles verlieren
um wahre Werte zu gewinnen,
sterbe im Drinnen um draußen zu überleben, mag grundsätzlich nichts nehmen
denn ich kann alles geben
Vertrunken

Dark Side
Manchmal wenn die Dunkelheit endlich wieder all das Licht in mir bezwingt
und in melancholischen Melodien das Lied des geliebten Selbstmitleids singt,
fühl ich mich so angenehm
von der Finsternis beschwingt,
weil in diesem Zustand kein einziges anderes Gefühl zu mir durchdringt.
Mit mir beschäftigt, durch mich bekräftigt,
leide ich gelegentlich gerne heftig.
Denn im Schmerz liegt auch
soviel Reinigung begraben,
also warum sollte ich mich nicht
begeistert an ihm laben.
So kann ich in diesen, zum Glück,
nicht allzu langen Momenten,
mich gänzlich an mich selbst verschwenden…