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Tief in mir Unglaubliches

Seelensamen

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Spontantipperei Tief in mir

Kaum zu fassen

Wer ich bin will ich sein,
doch muss mich mir erwehren,
schenk den unreinen Wein ein,
will mich nicht mehr bekehren,
lassen,
denn ich muss mein Dasein
vollends erfassen,
um endlich startend zu beenden
mich zu hassen.

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Federleichtes zur Nacht Gegensätzlichkeit

Gelegentlich

Im Wahn
konnte ich nun endlich
die überflüssige Ruhe finden,
ließ meinen Geist verschwimmen
um ihn in Klarheit zu erblinden.
Konnte mir die Seele häuten
um sie vom Schlamm zu befreien
und konnte mir heilige Gedanken
tatsächlich entweihen.
All die überflüssigen Gefühle
wollte ich aus mir schneiden,
um emotionsverstorben
völlig neue Level zu erleiden.
Hab mich satt getrunken
an meines Herzens Blut
und verschluckte mich zärtlich
an der erstickenden Wut.
Ließ mich am Ende zum Ursprung treiben,
um mir die Dankbarkeit
tief unter die Haut zu reiben.
Vermochte mich somit im Innen,
leise zu massakriert,
um mir im Aussen die multiplen Persönlichkeiten zu maskieren.
So schlendere ich nun kriechend
durch mein Sein
und lade nur gelegentlich jemanden
in mein persönliches
Blutbad
ein.

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Ängste Federleichtes zur Nacht Tief in mir

Seelenfetzen

Zuviel gerissen,
zu wenig gepflegt,
zu heftig verschlissen,
fälschlich geprägt.

Zu intensiv gelassen,
zu schamlos benutzt,
Farben verblassen,
Reinheit beschmutzt.

Zu kümmern vergessen,
einfach weiter agiert,
Fehlinformationen aufgesessen,
das Eigensein vollends dezentriert.

Schaden genommen,
Heilung verdrängt,
Risse bekommen,
in eiserne Rahmen gezwängt.

Den eigenen Freiraum aufgehoben,
zu oft in andere Lagen versetzt,
die eigene Seele zu oft bei Seite geschoben,
gehetzt, verletzt, in Stücke zerfetzt.

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Federleichtes zur Nacht Spontantipperei Tief in mir

Ach du schöne Hässlichkeit