Kategorien
Tief in mir

Bewusstsein

Kategorien
Federleichtes zur Nacht Tief in mir

Buntverdunkelt

Kategorien
Dankbarkeit Tief in mir

Salztröpfchen

Ich lieb es, wenn sie mich erreichen,
mir die Seele sanft und doch
mit Druck erweichen,
im Außen kaum bemerkbar,
doch vehement im Innen,
dürfen sie tief in die hintersten
Herzwinkel rinnen.
Empfindungsmaximiert, different verspürt,
werde ich von ihnen gerne, hinters Licht geführt.
Dort im vertropften Halbdunkel
meiner wahren Sinne,
fühle ich mich sicher und spür wie
ich an Kraft gewinne.
Indem ich mich lasse, selbst in mir verblasse,
meine finstere kritische Masse verprasse,
um vollends in Salzperlen zu vergehen,
denn gebrochen lässt vieles
fragmentierter verstehen.
Setz mich zusammen um mich neu zu sehen,
um mit Dankbarkeit gefüllt, stolpernd,
meine Wege weiter zu gehen.

Kategorien
Liebe Sinnlichkeit Tief in mir

Massivlyrotik

Kategorien
Alltag Gesellschaft Jahresenden

Weihnachtsgruß vom anderswo

7 Grad, Regen, es stürmt recht streng,
das Herz mit Teer belegt, die Seele eng,
Weihnachten steht vor der Tür,
ich frage mich für wen, wozu, wofür.
Nichts was es zu feiern gäbe,
die ganze Welt liegt in der Schwebe.
Profit- und Machtgier überall,
wir warten auf den großen Knall.
Fast überall, ganz oben, die Ethik fehlt,
weil nur der eigene Vorteil zählt.
Kein Hausverstand, kein Mitgefühl,
regiert wird nur noch mit Kalkül.
Dummdreist und zudem arrogant,
werden Völker zum eignen Nutzen verbrannt.
Kriege werden künstlich angefacht,
weil der Tod doch stets am feinsten lacht.
Meinungen werden erfolgreich gebogen,
es wird rotzfrech daher gelogen.
Toleranz wird medientechnisch propagiert,
während im Hintergrund die Masse krepiert.
Phrasen dreschen, um mit bunten Bildern,
längst vergebene Möglichkeiten zu schildern.
Statistiken fälschen, Details vergessen,
mit möglichst unterschiedlichen Maßen messen.
Champagner Korken die
in Kapitänskajüten knallen,
während im Bug die Schreie
der Ruderer schallen.
Turbo – kapitalistisch dem Ende
der Erdplatte entgegen,
weil wir immer noch überflüssig
unser Dasein leben.
Geblendet vom Glanz der
offensichtlichen Lügen,
lassen wir uns von unserer
geistigen Trägheit betrügen.
Ist es doch so leicht anderen
die Schuld zu geben,
anstatt sich endlich, aus dem Sumpf der Bequemlichkeit, zu erheben.
Denn solange uns die Fassaden nicht selbst auf die matschigen Birnen knallen,
bleibt es am Leichtesten, konform zu bleiben,
anstatt unangenehm aufzufallen.