Trotz all dem Wahnsinn der aktuellen Welt, besteht kein Grund zur Hilflosigkeit, denn
wenn man das direkte Umfeld erhellt,
mindert sich Stück um Stück das Leid.
So vieles, das in unserer Verantwortung liegt,
auf das wir unmittelbaren
Einfluss nehmen können,
denn tatsächlich uns nur dann
die Frustration besiegt,
wenn wir keine Möglichkeit der
Handlung erkennen.
Drum machen wir uns immer
wieder unbedingt klar,
welche Kräfte sie besitzen, jene Kleinigkeiten, außerdem ist deren Wirkung stets unmittelbar, weil sie alle Arten von Energien
direkt weiterleiten.
Ein ehrliches Lächeln ein freundlicher Blick, können nahezu jegliche Mauern durchdringen, meist kommt dies Gefühl dann direkt zurück, um auch unserer Seelen Freude zu bringen.
Besonders intensiv ist herzliches Mitgefühl, denn es generiert nicht nur Trost allein, ehrliche Zuneigung ohne Kalkül,
kann immer auch wahre Heilung sein.
Drum lasst uns mit- und füreinander agieren, die Chancen nutzen die uns charakterlich gegeben, und das Leben in
harmonischer Gemeinschaft zelebrieren,
weil wir letztendlich alle
dem gleichen Ziel entgegenstreben.
Lachen heilt und wer Freude teilt,
nicht nur am eigenen Vorteil feilt,
wird im Gegenzug Wertschätzung
und Respekt erleben,
denn nur das was wir ernten wird
uns auch zurück gegeben.
Kategorie: Alltag
Seelenfell
Will mich ergeben, dem Ruf der Melancholie, denn sie reinigt mich stählern, tief im Innen, zwinge ganz bewusst mein Herz in die Knie, um am Ende am Blutdurst berauscht zu gewinnen.
In zentrale Essenzen, Erlebtes zerlegt,
gewinne ich feinstes Seelensekret,
meine Gefühle mit stumpfem Werkzeug zersägt, während alle Unwahrheit in mir verweht.
Zieh mir das Seelenfell weit über die Ohren, möge die Lust am Leiden zu glühen beginnen,
so werd ich in Dankbarkeit wieder geboren
und mein Leben darf zufrieden weiter verrinnen.
Jenseits der Angst
Jenseits der Angst, dort wo die Lügen wohnen, mag ich die Wahrheit verklärend biegen,
lass mich von meiner Fantasie belohnen,
so vermag mich mein Dasein nicht zu besiegen.
Träume mich und meine Umwelt
in eine Welt ohne Leid,
in der Respekt und Liebe keine Worthülsen sind, bleibe dort bestenfalls für den Rest meiner Zeit, auf ewig ein unbedarft begeistertes Kind.
Verreise so oft es mein Denken erlaubt,
genieße die Aufenthalte mit aller Kraft
und fühle mich zurückgekehrt,
viel weniger beraubt, weil durch mich gereinigt weniger Differenz klafft.
Zwischen Wahrheit und Lüge
oder dem Bereich dazwischen,
denn die eigene Wahrnehmung ist stets relevant, daher dürfen die Grenzen
nur zu gerne verwischen,
so hab ich erneut tiefe Dankbarkeit
in mir erkannt.
Kann voll Demut und innerer Zufriedenheit, mein Leben begehen,
im Nehmen und Geben, und
bin bist zum nächsten Zweifel bereit, mein
Sein nicht über das der andern zu heben.
Am Ende der Zeilen mag
zwar keine Moral stehen,
doch was bleibt ist der Wunsch
der steten Reflexion,
denn wenn ich mich erziehe…
aus möglichst vielen Perspektiven zu sehen,
ergibt sich immer wieder Erkenntnis,
als letzten und tatsächlich wichtigsten Lohn.
Blute eifrig, aber leise…
Zu viele, die sich medial leiten lassen,
zu wenige, die selbst noch denken wollen,
im Mainstream lässt sich doch
so viel leichter hassen,
während die „Anderen“ die Parolen
der Massen lieben sollen.
Wertschätzung fordern ohne
respektvoll zu leben,
vermeintlich differenziert
im Regenbogen-Schwarm,
aus dem Schutz der Lemminge heraus,
die Finger heben,
im Gleichschritt fremder Worthülsen,
geistig arm.
So fördert man indirekt, das was man verpönt, doch wenn es offensichtlich
der generellen „Meinung“ entspricht,
wird die eigene Richtung idealistisch beschönt, während die Gesellschaft bewusst
an der Teilung zerbricht.
Gefüttert mit Werten, die stets
die gleichen sind und waren,
verlachen ganz Wenige aus
Profitgier die Massen,
denn wenn sich niederste Instinkte
in ihnen offenbaren,
darf der Mord an der Menschheit
ganz offen verblassen.
So wird das Schlachtvieh
mit Brot und Spielen abgelenkt,
bewusst gegeneinander aufgebracht,
bis sich der letzte Übersättigte
in geistiger Armut versenkt
und am Ende der subtile Henker
im Hintergrund lacht.
Profit- und Machtgier zersetzen diese Welt,
die Medien als Werkzeuge partizipieren daran, der letzte Menschenverstand
in den Schatten gestellt,
zieht die letzten Aufsässigen
in diesen destruktiven Bann.
Menschheit verrecke, verdienter Maßen,
aus reiner Trägheit niemals
den Aufstand erwogen,
mögen wir auch möglichst lange
Sinn befreit grasen,
wird uns auf der Schlachtbank
dennoch der Hals verbogen.
Also bluten wir eifrig, aber leise,
erfüllen die Bestimmung derer die führen
und stören keinesfalls die Kreise,
jener die uns begeistert verschüren.
Nicht nur die medial vorgekaute Kost
wird konsumiert,
wir lassen uns euphorisch mästen,
geistig fäkal
und während in uns die letzten
wahren Werte kollabieren,
erhoffen wir weiter jegliche fehlende Wahl.
Sich neutral zu informieren benötigt zu viel Zeit, es wird zunehmend komplexer, ohnehin,
also torkeln wir weiter in Dumm Dreistigkeit und fördern dabei der Drahtzieher Gewinn.
So darf der eigene Schnabel
schön sauber bleiben,
Ablenkungsmanöver werden täglich
neue erfunden,
um die Herde in vorgegebene
Richtungen zu treiben,
bis sie am Ende verreckt,
ohne sichtbare Wunden.
Wenn Bündnisse gebildet werden
um dagegen zu sein,
hat sich der eigentlich Gedanke doch schon lange aufgehoben,
Toleranz und konstruktiver Austausch
nur zum Schein,
so wird sich erneut ins eigene
Täschchen gelogen.
Nichts auf dieser turbokapitalistischen Welt,
hat noch wahre Ideologie im Gedankengut,
so zersetzt sich alles im Drang
nach Macht und Geld,
was am Ende bleibt ist geschürte Wut.
Keine Seite die nachgeben will,
weil niemand mehr konstruktiven
Austausch erwägt,
so steht dann hoffentlich alsbald alles still,
wenn der Mensch sich selbst zu Grabe trägt.
Schubgeladen
In Schubladen
pressen lasse ich mich nicht,
denn alles und nichts hat für mich Gewicht.
Grade dann wenn andere Dinge propagieren,
mag ich sie aus Trotz gerne nivellieren.
Denn die wahre Wahrheit kann
es wahrlich nicht geben,
drum ist es immer wieder leicht
sie aus den Angeln zu heben.
Nichts was nicht mindestens zweiseitig ist,
keine wahre List die am Ende die Lüge vermisst.
Also bleibe ich offen kritisch in allen Belangen,
muss sonst zu schnell um meine
Individualität bangen.
Deshalb reize ich ach so gerne,
um unbedingt gereizt zu bleiben,
denn Energie kann nur entstehen,
wenn Meinungen aneinander
reiben.