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Seelenwald Grenzerfahrung

Als sich heute im Wald der Seelen
die Bäume schälten,
Konnte ich sehr wohl erfühlen,
wie sehr sie sich quälten.
Eine fremde Energie hatte sich
in ihren Wipfeln festgesetzt,
aus dem Innen heraus ihre Harmonie verletzt.
Als plötzlich Unmengen Nadeln und Blätter zu Boden schwebten,
spürte ich wie all die Wurzeln
der Bäume erbebten.
Kurz bevor diese Elemente mich
berühren wollten,

sie wie von Geisterhand zu Staub
zerfallen sollten.
Innerhalb kürzester Zeit lief ich
in Asche umher
und alles erspürte sich schwer und leer.
Was war geschehen, was hatte
diesen Ort entweiht,
der doch so fern ab lag
von jedem weltlichen Leid ?
Ich reflektierte und bereits
nach kürzester Zeit sah ich ein,
nur ich selbst ganz allein,
konnte die Ursache sein.
Ich hatte heute den Rückzug
nach hierher, heute, fast erzwungen
und meinem Geist den Eintritt
nahezu abgerungen.
Noch zu sehr vom Außen und
meinen Ängsten durchtränkt,
hatte ich uns beim Übergang nicht
die nötige Zeit geschenkt.
So waren die Nebel der Realität
in meine Traumwelt gezogen
und hatten mir dort
die Wahrnehmung verschoben
Also konnte ich akut nur
die eine Lösung ersehen,
zuallererst die Reinigung
dort draußen zu bestehen.
Als ich meine Welt verließ
um mich der mir Fremden zuzuwenden,
konnte die Feinheit meines Paradieses
bereits neue Impulse versenden.
So konnte ich mit Ventilen, die mir glücklicherweise gegeben,
mein Denken in entspanntere Level heben.
Kehrte alsbald dann zurück
in meinen Seelenhort
und fand erneut den mir
so wichtigen, heilenden Ort.
Die Stille und Harmonie
war Stück für Stück,
Dank meiner gereinigten
Wahrnehmung zurück.
Was ich lernte ist, immer wenn
mich meine Ängste überkommen,

sehe ich überall die Dinge
völlig verschwommen.
Nur wenn sich der Geist
vom Müll und Dreck der Realität entsagt,
wird die Seele nicht von Mutmaßung
und Interpretation geplagt.
Also muss ich achtsam sein,
meine Welten nicht zu vermischen,
denn ich will keinesfalls,
dass Ihre Grenzen verwischen.
Mein Seelenwald soll fein
und unberührt bleiben,
gerade dann wenn mich die Wahrheiten
in gedankliche Öden treiben
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Vermeidung

Völlig verkrampft konnte ich
Entspannung erlangen,
hab mich geistig befreit
endlich qualvoll gefangen.
Hab losgelassen um in Ketten
gelegt zu werden,
bin übersteigerter Teil,
lethargischer Herden.
Lasse mich treiben
um vermeintlich zu agieren,
will alles verschenken
um nicht mehr zu verlieren.
Lasse begeistert über mich entscheiden,
um Entscheidung möglichst zu vermeiden.
Werde im Strom der Lethargie bestehen,
um im theoretischen Aktionismus
zu vergehen.
Muss mich tief im Außen
manifestiert zentrieren,
um in der Weite des Innen
an mir zu hyper ventilieren.
Kann im Gegensatz endlich
Harmonie verspüren,
lass mich entgeistert vom
Ekel der Welt berühren…

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