7 Grad, Regen, es stürmt recht streng,
das Herz mit Teer belegt, die Seele eng,
Weihnachten steht vor der Tür,
ich frage mich für wen, wozu, wofür.
Nichts was es zu feiern gäbe,
die ganze Welt liegt in der Schwebe.
Profit- und Machtgier überall,
wir warten auf den großen Knall.
Fast überall, ganz oben, die Ethik fehlt,
weil nur der eigene Vorteil zählt.
Kein Hausverstand, kein Mitgefühl,
regiert wird nur noch mit Kalkül.
Dummdreist und zudem arrogant,
werden Völker zum eignen Nutzen verbrannt.
Kriege werden künstlich angefacht,
weil der Tod doch stets am feinsten lacht.
Meinungen werden erfolgreich gebogen,
es wird rotzfrech daher gelogen.
Toleranz wird medientechnisch propagiert,
während im Hintergrund die Masse krepiert.
Phrasen dreschen, um mit bunten Bildern,
längst vergebene Möglichkeiten zu schildern.
Statistiken fälschen, Details vergessen,
mit möglichst unterschiedlichen Maßen messen.
Champagner Korken die
in Kapitänskajüten knallen,
während im Bug die Schreie
der Ruderer schallen.
Turbo – kapitalistisch dem Ende
der Erdplatte entgegen,
weil wir immer noch überflüssig
unser Dasein leben.
Geblendet vom Glanz der
offensichtlichen Lügen,
lassen wir uns von unserer
geistigen Trägheit betrügen.
Ist es doch so leicht anderen
die Schuld zu geben,
anstatt sich endlich, aus dem Sumpf der Bequemlichkeit, zu erheben.
Denn solange uns die Fassaden nicht selbst auf die matschigen Birnen knallen,
bleibt es am Leichtesten, konform zu bleiben,
anstatt unangenehm aufzufallen.
Kategorie: Jahresenden
2023 Jahresabschluß
Jahresabschluss 2023
Von Jahr zu Jahr wird es komplexer zu beschreiben,
welche Gedanken, zum Abschluss, übrig bleiben.
Setzt doch der Mensch immer wieder einen drauf,
bei der Ideenfindung im eigenen Hinrichtungsverlauf.
Denn wenn man dann glaubt, schlimmer wird es nicht,
erlischt irgendwo ein weiteres Licht.
Beziehungsweise lodert plötzlich ein weiteres Feuer
und immer wieder erscheinen die gleichen Ungeheuer.
Denn Neid, Gier, Hass und Maßlosigkeit,
halten immer wieder neue Gesichter des Leids bereit.
Im Großen wird so die Welt verbrannt,
doch auch im Kleinen sind die Verursacher bekannt.
Denn wenn zunehmend Dankbarkeit und Demut fehlen,
kann Unzufriedenheit, mehr denn je, notorisch quälen.
Die Gedichtmoral ist deshalb analog zum letzten Jahr,
nehmt euer Dasein in all seiner Besonderheit wahr.
Reflektiert voller Dankbarkeit und Demut euer Leben,
so wird sich tief aus dem Innen wahre Zufriedenheit ergeben.
Die dann ein ehrliches Strahlen an alle anderen schenkt
und so die Dunkelheit aus dieser schönen Welt verdrängt.
Habt genussvolle Tage im Kreise eurer Lieben…
Herzlichen Vorweihnachtsgruss
Weihnachtsmischlyrik
Das Weihnachtsfest in diesem Jahr,
had widder an die Zähn a baar egliche Haar,
was fehlt ist gänzlich die Unbedarftheit,
wall der Koronna Wahnsinn uns die Birne eiweichd.
Letztes Jahr um diese Zeit bestanden noch Perspektiven,
edserd hab i von dem Jahr no mehr Riefn,
die sich tief in Leib und Seele schnitten,
weil der Wirus is drods Imfung durch uns durchgriddn.
Garantien gibt es sicherlich zu keiner Zeit,
doch ans is glar, kanner häld wergli no an echd Blan bereid,
einzig sicher ist was grundsätzlich stets im Vordergrund steht,
nämlich dass auf derer Weld nix ohne maximaln Profid zamgehd.
Und so ist meine Weihnachtsstimmung in Propaganda veronnen,
weil die Glann ham weider verlorn und blos die Grossn ham gwonnen.
Max Liebermann wird wohl bald auferstehen, von den Toten,
ums Lewl von all dem Ebrochnen auszulodn.
Doch egal was auch kommt oder was uns noch blüht,
am End egal weil mir wern ned müd,
Mitmenschlichkeit in unserer Umgebung weiter zu pflegen,
mir lassn uns ned drenner, des schaffd ihr ned, von wegng.
Denn einzig die Liebe und der Zusammenhalt,
ham an Bestand selbsd im allerfinstersdn Wald
und so wollen wir letztendlich stets an das Gute im Menschen glauben
und lassn uns weder unsrer Berspegdiefen, no unser Schdimmung beraubn.
Also werden wir die Tage mit unseren Lieben genießen,
lassn uns bewussd einfach a wengerle mehr durchs Lem fliessn,
habt eine schöne Zeit und lasst es Euch gut ergehen
und einfach noch weng enger zammschdehn !
Von irgendwo da komm ich wohl her,
ich darf euch mitteilen, das Reden fällt mir schwer.
Hab dieses Jahr so viel Irrsinn mitbekommen,
fühl mich wahrlich richtig gehend benommen.
Hab nun aufgehört ständig Fragen zu stellen,
will mich bewusst um die grausige Erkenntnis prellen.
Der Mensch erscheint mir gänzlich orientierungslos,
er legt die letzten Fratzen seiner Dämonen bloß.
Leider habe ich im Laufe der Jahrhunderte bemerkt,
dass die Fantasie Ihn immer wieder bestärkt,
sich neuen Wahnsinn auszudenken,
deshalb wird er sich und anderen
wohl weiterhin nichts schenken.
Doch im Dunkel hab ich immer wieder ein Blitzen erkannt,
dass tatsächlich nie für lange verschwand.
Die Liebe allein ist die Quelle dieser Energie,
deshalb scheidet in mir die Hoffnung nie,
dass sich doch noch etwas zum Guten wenden kann
und ich bitte euch deshalb glaubt auch mit daran.
Lebt in euch und um euch unmittelbar,
die Liebe und macht das Wunder des Lebens wahr.
Die Kunst allein ist leben und leben zu lassen
und Augenblicke zu gestalten bevor sie verblassen.
Ergänzt durch innere Dankbarkeit,
generiert sich respektvolle Zufriedenheit.
Und so wünsche ich euch die Kraft für stete Reflexion,
denn sie hält Entwicklung bereit als euren Lohn !!!
Das Weihnachtsfest in diesem Jahr,
had widder an seine Zähn a baar Haar,
was fehlt ist gänzlich die Unbedarftheit,
wall der Koronna Wahnsinn uns die Birna eiweicht.
Letztes Jahr um diese Zeit bestanden
noch Perspektiven,
edserd hab i von dem Jahr no mehr Riefn,
die sich tief in Leib und Seele schnitten,
weil der Wirus is drods Imfung
durch mich durchgriddn.
Garantien gibt es sicherlich zu keiner Zeit,
doch ans is glar, kanner häld wergli no an echd Blan bereid,
einzig sicher ist was grundsätzlich stets im Vordergrund steht,
nämlich dass auf derer Weld nix ohne maximaln Profid zamgehd.
Und so ist meine Weihnachtsstimmung
in Wirrmedien veronnen
weil die Glann ham weider verlorn und blos die Grossn ham gwonnen.
Max Liebermann wird wohl bald auferstehen, von den Toten,
ums Lewl von all dem Ebrochnen auszulodn.
Doch egal was auch kommt oder
was uns noch blüht,
am End egal weil mir wern ned müd,
Mitmenschlichkeit in unserer Umgebung weiter zu pflegen,
mir lassn uns ned drenner,
des schaffd ihr ned, von wegng.
Denn einzig die Liebe und der Zusammenhalt,
ham an Bestand selbsd im finstersdn Wald
und so wollen wir letztendlich stets an das Gute im Menschen glauben
und lassn uns weder unsrer Berspegdiefen, no unser Schdimmung beraubn.
Also werden wir die Tage
mit unseren Lieben genießen
lassn uns bewussd einfach a wengerle
mehr durchs Lem fliessn,
habt eine schöne Zeit und lasst es
Euch gut ergehen,
dass mer uns zeidnah wirduell
widder seh´n.