Immer
wenn Du
nicht bei mir bist
mein Seelen-Herz
Dich so sehr
vermisst
!
Kategorie: Demut
Alles
Was Du
alles bist für mich,
wär ich so gerne auch…
…für Dich
!
Gänzlich Schmerz befreit !

Als wir uns trafen waren unsere Wunden noch nicht gänzlich verheilt,
aber trotzdem hatte sich etwas in das noch blutige Gewebe gekeilt.
Die Erkenntnis, wir könnten gegenseitig erfolgreich die Wundheilung forcieren,
ließ unsere Geiste und Körper massiv nach dem Miteinander gieren.
Und so ließen wir uns auf uns ein, ohne auch nur im Ansatz sicher zu sein:
Waren wir kompatibel uns gegenseitig die Wunden zu lecken,
oder sollten wir uns mit zusätzlichen Infekten anstecken ?
War die Zeit dafür reif uns (an)einander zu (ver)binden
und würden die Fäden tatsächlich von selbst verschwinden ?
Durften wir, selbst noch ungeheilt, Medizin für den anderen sein,
oder blendete doch zu sehr der rosarote OP Brillen Schein ?
20 Jahre später haben wir beide ein gewisse Sicherheit bekommen,
haben über blutige Scherbenwege den „Berg des Wir“,
stückchenweise, weiter erklommen.:
Was wir letztendlich ganz sicher erfahren haben,
wir hielt immer zusammen,
gerade in den wahrlich beschissenen Tagen !
Verarzten konnten wir die ersten Hiebe,
doch wahrlich recht leicht, durch intensivste Liebe !
Alles was danach kam war noch massiver
und die Schnitte gingen wahrlich von mal zu mal tiefer !
Doch wir haben bestanden und uns geschworen es weiter zu tun,
unser gemeinsamer Kampfgeist soll tatsächlich niemals ruh`n !
Während ich dies schreibe und die Musik bringt mich, so wie damals,
gedanklich, in völlig differente Sphären,
genieße ich, wie sich meine Tränenkanäle, durch tiefst empfundene Dankbarkeit und innere Demut,
gänzlich schmerzbefreit,
nahezu komplett,
entleeren
!!!
Selbst…
hatte ich gelernt ohne jegliches Selbstvertrauen zu existieren
mittlerweile sogar
an Selbstliebe
probieren
!
Lebensleiter

wir erobern im Sprung,
nacheinander, alle Sprossen,
unverdrossen.
Bis dann die Tritte mehr und mehr
an den Kräften zehren,
oder wir uns ganz offensichtlich
der nächsten Stufen erwehren.
Erfahrungen und Verluste haben
uns dann geprägt
und gelegentlich haben auch Dritte
an den Sprossen gesägt.
Und irgendwann wird durch jeden
Kopf die Erkenntnisse schallen
je höher wir steigen um so tiefer
werden wir am Ende fallen.
Immer öfter bleibt dann beim Aufstieg außerdem jemand am Leiterrand liegen,
restlos entkräftet,
auf dem letzten Weg
nach unten … vorbeifliegen !