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Inversivtropfen
Kategorie: Dankbarkeit
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Pestilenz und sein Reiter
Er hat
mich ja nun schon
einige Male besucht,
doch habe ich ihn,
mich betreffend,
nie verflucht.
Bin ich doch Realist und
sehe selbstverständlich ein,
das Eine kann nicht
ohne den Anderen sein.
Bisher hat er mich aber stets
niemals direkt bedacht
sondern immer einen Bogen
um mich herum gemacht.
Als Kleinkind noch völlig unbedarft
stand er mir bei,
irgendwie sogar sehr,
doch am nächsten Tag nahm er
meinen Vater zu sich,
ich sah ihn leider nie mehr.
Angeritzt hat er mich immer wieder einmal,
doch niemals geschnitten…final und fatal.
Ich wünsche innigst ich darf mich ihm,
wie mein Vater damals, schenken,
um jedes Unheil von meinen Lieben
auf mich umzulenken.
So sind Pestilenz und der Tod als sein Reiter,
für alle von uns ständige Wegbegleiter.
Und allzeit wenn wir uns begegnen
auf unseren Wegen,
tausch ich für meine Lieben
nur all zu gern ein…
mein Leben
!
Bin
losgezogen
um mich in mir zu finden,
jetzt habe ich ehrlich Angst dort drinnen zu verschwinden.
Hab ich den Zeitpunkt der Expedition nicht richtig gewählt
oder ganz einfach den Ausgang verfehlt …?
Zu Beginn meiner Reise
fragte ich mich leise:
„Loslassen, wie soll das denn gehen?
Ich mach‘ mich leer, dann werd‘ ich mal sehen.“
Gar nicht so leicht sich von all dem
Ballast zu trennen,
zuerst auch nicht simpel den
Selben zu erkennen.
Doch mit Mut zur Lücke könnte es gehen,
entleert noch tiefer in mich zu sehen.
Doch es ist ein einsamer Tanz,
in mir höre ich Rauschen,
doch keine Resonanz.
Es wird dunkel, bin verwirrt und allein,
soll das jetzt die berühmte Reise ins Ich sein?
Darf dies am Ende nun den
Wendepunkt darstellen,
wenn mich alle Erkenntnisse auf
einmal erhellen ?
Soll ich die Antworten vielleicht doch
eher im Aussen finden
um mich nicht zu tief im Innen zu verwinden ?
Oder mit Hilfe von außen das innen sortieren,
komm‘ allein nicht mehr weiter,
sag’s ohne Genieren,
die Themen haben sich heraus kristallisiert,
was nun zum 2. Teil
der Reise
führt
!
© 2021
@lyrikmeer
@mv_verdichte_com
Da gibt es Herzmenschen im Leben,
die nicht nur nach dem
eigenen Nutzen streben,
die noch den Blick haben
für die Menschen um sich,
die nicht nur existieren im Haben und Ich.
Da gibst es Menschen die noch fähig sind emphatisch zu reflektieren,
ohne nach forcierten
Verhaltensmustern
zu agieren.
Die Lust haben anderes Denken nachzuvollziehen,
ohne auf den Weg der Paradigmen
zu entfliehen.
Da gibt es Menschen die andern
zur Seite springen,
ohne die vorgebeteten Melodien zu singen,
die helfen wollen unabhängig
vom Hintergrund
und die nicht schon fast abgestorben sind
an akutem Emotionsschwund.
Da gibt es Menschen die
Herzen und Seelen verschenken,
um das Schicksal aller
in die richtigen Bahnen zu lenken,
die mit Taten ZEICHEN setzen,
ohne Andersdenkende dabei zu verletzten.
Da gibt es jene Menschen
die Mitmensch sein wollen,
die gehen enthusiastisch für andere
in die Vollen.
Unzählige Herzmenschen gibt es
immer noch auf dieser Welt
und wenn wir als Herzmenschen leben…
ist es um unsere gar nicht
so schlecht
bestellt
!