Heut Nacht bin ich im Seelen-Wald
neue Wege gegangen
und konnte an einen ganz
besonderen Ort gelangen.
Einem Rauschen folgend ging ich auf Mondlicht beschienen Wegen,
bin mit jedem weiteren Schritt mehr dem liebevollen Zauber dieser Melodie erlegen.
Als die Wege immer kleiner wurden,
fast nicht mehr zu begehen,
konnte ich auf einer kleinen Lichtung
ein Glitzern sehen.
Ein Fluss hatte sich hierher
seinen Weg gebahnt,
ich hatte es im Geiste sicherlich erahnt.
Das Schimmern des dunklen
Wassers im Mondeslicht,
verklärte mir mit purem Wohlsein die Sicht.
Dieser Ort und seine Mystik
hüllten mich förmlich ein,
ich fühlte mich geborgen und
zufrieden im Innersten sein.
Setzte mich zufrieden und
irgendwie erlöst,
auf einen Stein
und fühlte unmittelbar,
hier definitiv nicht alleine zu sein.
Als ich dort saß, begann sich alles
in mir zu zentrieren
und ich bekam plötzlich das Gefühl,
kollektiv zu agieren.
Eine äußere Kraft hatte begonnen,
sich mit mir zu verbinden.
und ich fühlte diesbezüglich
jegliche Bedenken schwinden.
Im Gegenteil, ich wollte mich gerne ergeben,
denn es fühlte sich an wie
völlig zeitloses Schweben.
Alle Fragen schienen zeitgleich
eine Antwort zu erlangen,
ich fühlte mich seit langem,
nicht mehr so unbefangen.
Als ich dann tiefer ins Wasser blickte,
wurde mir klar,
dass ich von Anfang an in
allerbester Gesellschaft war.
Ich konnte ganz deutlich die Seelen
meiner Lieben erblicken,
die mir nicht nur hier, immer wieder,
ihre Zeichen schicken.
Erfüllt von tiefster Dankbarkeit.
wurden Herz und Seele unendlich weit.
So hatte ich in meiner Welt,
unser Portal gefunden,
in der Gewissheit unsere Seelen
bleiben ewig verbunden.
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die Bäume schälten,
wie sehr sie sich quälten.
in ihren Wipfeln festgesetzt,
der Bäume erbebten.
Kurz bevor diese Elemente mich
berühren wollten,
zerfallen sollten.
in Asche umher
diesen Ort entweiht,
von jedem weltlichen Leid ?
nach kürzester Zeit sah ich ein,
konnte die Ursache sein.
nach hierher, heute, fast erzwungen
nahezu abgerungen.
meinen Ängsten durchtränkt,
die nötige Zeit geschenkt.
in meine Traumwelt gezogen
die Wahrnehmung verschoben
die eine Lösung ersehen,
dort draußen zu bestehen.
um mich der mir Fremden zuzuwenden,
bereits neue Impulse versenden.
in meinen Seelenhort
so wichtigen, heilenden Ort.
war Stück für Stück,
Wahrnehmung zurück.
Was ich lernte ist, immer wenn
mich meine Ängste überkommen,
völlig verschwommen.
vom Müll und Dreck der Realität entsagt,
und Interpretation geplagt.
meine Welten nicht zu vermischen,
dass Ihre Grenzen verwischen.
und unberührt bleiben,
in gedankliche Öden treiben
Verunstandet
Wenn ich oftmals aus meinen
Gedanken-Tiefen wiederkehr,
bin ich unfähig mich und meine
Umwelt zu verstehen
denn dann erfühle ich alles
zunehmend konträr,
kann weder meinen noch den Sinn
meiner Gegenüber ersehen.
Als Alltags-Zombie darf ich
dann weiter existieren,
zutiefst in meinen modrigen
Ängsten eingesperrt,
bis die Realitäten Geist und Fleisch
erneut zentrieren
und ich weiter funktioniere
unentdeckt verzerrt….
Zerrissen im Innen, kann ich
als Ganzes existieren,
muss nichts besitzen
um alles zu verlieren,
bin oftmals im Unglück
zufriedener denn je,
weil ich in der Demut mein Dasein
besser versteh.
Will mich unbedingt erziehen
unerzogen zu leben,
denn es liegt mir nah,
mich in der Ferne zu erheben.
Also ergebe ich mich in Kampfeslust
und generiere freudvoll
beschworenen
Frust…

Ich ergebe mich der Stille,
lass mich nicht mehr stören,
die Melodien der wahren Lieder
in mir zu hören.
Muss mich nicht mehr
fremd besingen lassen,
denn ich kann sehr wohl
die Differenzen erfassen,
zwischen nicht authentischem Johlen,
eigennützig inszenierten Parolen,
betäubend vorgetragenen Gesängen
und subtilem Geflüster,
geschwängert von Zwängen.
Bleibe nur noch konzentriert
auf das Flüstern der Herzen,
die sich gegenseitig lindern,
die Seelenschmerzen.
So dass die Kraft die in dieser
stillen Harmonie entsteht,
Zuversicht und Dankbarkeit in
unser Innerstes säet.